Versicherungsbote: Der Branchentreff geht in diesem Jahr in die dritte Runde. Zurückblickend: Wie sind die Erfahrungen aus den ersten beiden Jahren?

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Dirk Erfurth: Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt. Seit wir uns 2015 das Messe-Neuland betreten haben, durften wir viele engagierte Maklerbetreuer und Makler kennenlernen. Neben dem VIFIT-Erfolg sind diese persönlichen Kontakte die beste Erfahrung und Bestätigung für diesen ersten Schritt.

Welche Dinge sind gut gelaufen?

Wir können mit dem Ablauf, der Organisation und der Location sehr zufrieden sein, ebenso mit den Ausstellerzahlen und neuen interessierten Anbietern.

Dirk Erfurth ist geschäftsführender Gesellschafter der IQ²strategies GmbH

Wo sehen Sie Verbesserungsmöglichkeiten?

Der Ausstellermix soll in den nächsten Jahren weiter optimiert werden. Im Bereich Investment und Finanzierung beziehungsweise Immobilien sehen wir noch großes Potential. Wir möchten weiter die Besucher- und Ausstellerzahlen jährlich steigern.

Wie ist das Feedback von den Maklern?

Das Feedback der Makler ist sehr positiv und für uns der größte Ansporn. Viele drücken uns sogar Lob und Dankbarkeit aus, dass es in unserer Region einen solchen Tag gibt. Das Potential ist in Mitteldeutschland da und die Mund-zu-Mund-Werbung unter Vermittlerkollegen ist gerade bei einem regionalen Event ein wichtiger Faktor.

Mit wie vielen Teilnehmern und Besuchern rechnen Sie?

Wir rechnen mit ca. 60 Ausstellern und erstmals mit über 300 Fachbesuchern. Die Aussteller und deren Maklerbetreuer können durch gezielte Einladung ihre Vertriebspartner zu einer weiteren Steigerung der Besucherzahlen beitragen. Als neuen Messebestandteil bieten wir allen Ausstellern erstmals einen Businessbereich, der nachmittags für individuelle Gespräche mit Vermittlern genutzt werden kann.

In den vergangenen Jahren haben sich viele Unternehmen vom klassischen Messe-Modell abgewendet. So wurde beispielsweise die Pools & Finance eingestampft. Wie sehen Sie die Entwicklung?

Da zwischenmenschliche Kontakte und persönliche Kompetenzen nur auf direktem Wege richtig wirken können, werden diese Formate für die gesamte Branche weiterhin zeitgemäß und wichtig sein. Sehen wir es als willkommene Abwechslung zum täglichen Online- beziehungsweise Social-Media-Konsum. Oder etwas provokativ ausgedrückt: Wer diese Messeformate nicht fördert, bringt der Bedeutung des Maklerbetreuer- und Maklerberufs zu wenig Aufmerksamkeit entgegen. Wenn man als Anbieter von Maklern aus Mitteldeutschland Geschäft haben möchte, sollte man sich auch für die Region engagieren.

Warum braucht der Markt einen Branchentreff wie den VIFIT?

Der VIFIT bringt an einem Tag zusammen, was in Mitteldeutschland zusammen gehört. Er ist offen für alle, unabhängig und erreicht damit eine optimale und breite Marktabdeckung bei den Anbietern und Besuchern. Für Anbieter ist es besonders attraktiv und effektiv an einem Tag viele Vermittler zu treffen, einen Vortrag zu halten, persönliche Termine zu führen und auf der Abendveranstaltung in lockerer und entspannter Atmosphäre seine Partner besser kennen zu lernen.

Wo sehen Sie das Projekt in fünf Jahren?

Unser Ziel ist die Wahrnehmung und die Akzeptanz des VIFIT als fester jährlicher Event-Termin in Mitteldeutschland. Bis 2021 halten wir 700 Fachbesucher und bis zu 100 Aussteller als realistisch erreichbar. Wir sind dabei offen für Veränderungen und stets wachsam, das Format für Aussteller und Besucher attraktiv zu gestalten.

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Für 2018 möchten wir beispielhaft herausheben, dass wir in Zusammenarbeit mit den Versicherungsforen Leipzig, erstmals exklusiv für Maklerbetreuer, einen Spezialworkshop anbieten werden.

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