Glaubt man allerdings den Ergebnissen der repräsentativen Umfrage „Versicherungen für die Generation 50+“, durchgeführt im Auftrag der VGH Versicherung, so ist der Versicherungsschutz für viele ältere Menschen kein Thema. Lediglich ein Fünftel der Befragten gibt demnach an, zur Zeit über den eigenen Versicherungsschutz nachzudenken. Generell lässt sich ablesen, dass die Mehrheit der Teilnehmer (64 Prozent) sich für ausreichend abgesichert hält.

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Die größte Bedeutung messen die Senioren der Hausratversicherung bei, rund ein Viertel aller Befragten sieht hier Anpassungsbedarf. Dies mag nicht verwundern, wenn man bedenkt, dass sich im Laufe der Zeit bei älteren Menschen erhebliche Sachwerte angesammelt haben, die eventuell nicht mehr ausreichend policiert sind. Direkt dahinter folgt die Zahnzusatzversicherung mit 20 Prozent. Gerade bei gesundheitsbezogenen Versicherungen wie einer Pflegeversicherung ist es für Senioren aber schwierig, überhaupt eine Absicherung zu bekommen.

Der Anstoß zu Versicherungen und Geldanlagen kommt bei vielen Silver Agern direkt vom eigenen Berater bzw. Vertreter und ist zumeist auch erwünscht. Daher sollten diese noch stärker für die Lebenswelt und die speziellen Bedürfnisse der Zielgruppe – wie Wiederanlage, kürzere Laufzeiten, Produktflexibilität, Kapitalerhalt und Sicherheit – sensibilisiert werden.

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In einer Hinsicht ist die Generation 50plus übrigens immer noch vom alten Schlag: So ist der Versicherungsschutz für diese Zielgruppe immer noch Männersache. Lediglich jede dritte Frau über 50 beschäftigt sich selbst mit der eigenen Absicherung.

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