Tarife mit guten Deckungskonzepten sorgen zudem für eine langfristige Bindung des Kunden. Denn der Versicherungsnehmer erhält die besonderen Konditionen nur so lange sein Vertrag durch den Versicherungsmakler betreut wird.

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Einfachere Schadenregulierung
Gute Deckungskonzepte enthalten einfachere, konkretere Formulierungen als das Standard-Bedingungswerk der Gesellschaften. Das erleichtert Maklern die Arbeit im Schadenfall erheblich. In der Regel lassen sich Ansprüche ihrer Kunden dadurch besser bei den Gesellschaften durchsetzen.

Die Kehrseite: Abhängigkeit und Aktualität

Um eigene Deckungskonzepte aufzulegen, ist eine gewisse Marktmacht erforderlich, über die nur volumenstarke Vermittler verfügen. Der durchschnittliche Versicherungsmakler gelangt üblicherweise über den Anschluss an einen Maklerpool oder Verbund an solche Leistungserweiterungen. Vermittelt er dessen Deckungskonzepte, bindet sich der Makler damit langfristig an diesen Anbieter. Denn die exklusiven Bedingungen können grundsätzlich nicht übertragen werden. Dementsprechend kann ein Makler beispielsweise einen Pool nicht ohne Weiteres verlassen. Bei einem Poolwechsel oder einer Bestandsübertragung muss er zunächst ein vergleichbares Angebot finden, um betroffene Kundenverträge umzudecken.

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Ob dies gelingt, hängt entscheidend von der Qualität und Aktualität des Bedingungswerks ab. Hier kann ein weiterer Nachteil lauern. Der Versicherungsmarkt ist hochdynamisch, die Gesellschaften entwickeln ihre Produkte permanent weiter. Daher können einmal verhandelte Deckungskonzepte schnell überaltern.

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