Die Schadenaufwendungen für die Komposit- Sparte betrugen für 2017 2.081,66 Mio. Euro, mit 33 Prozent forderten die unter Rest summierten Zweige den größten Posten. 28 Prozent der Aufwendungen mussten für den Zweig KFZ gesamt, 16 Prozent für die Haftpflicht erbracht werden. Der Unfall-Posten forderte seine 14 und der Posten der verbundenen Gebäudeversicherung seine sieben Prozent. Zwei Prozent der Schadenaufwendungen wurden für die Hausratversicherung fällig.

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Gute Combined Ratio fürs Kompositgeschäft, schlechte Werte für Teilbereiche

Die Ergo bringt es auf eine gute Combined Ratio von 93,22 Prozent in 2017. 2016 war der Wert der Schaden-Kosten-Quote mit 90,12 Prozent sogar noch besser. Neben dem voraussehbar guten Wert für die Hausratversicherung (73,53 Prozent) glänzt die Ergo insbesondere durch ihre gute Schaden-Kosten-Quote für die Unfallversicherung, die bei 77,20 Prozent liegt. Das macht sich für die Gesamtquote positiv bemerkbar.

Denkt man aber, die Ergo überzeuge aufgrund des guten Durchschnittswerts in allen Bereichen, unterliegt man einem Irrtum. Verhagelte die durch Wetterphänomene krisengeschüttelte Gebäudeversicherung der Ergo doch aufgrund einer Combined Ratio von 102,95 Prozent bereits das Komposit-Geschäft. Schlimmer jedoch: Im Zweig Kfz gesamt musste die Ergo sogar die schlechte Combined Ratio von 108,98 Prozent hinnehmen.

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