Die Studie „Betriebliche Altersversorgung im Mittelstand“ (F.A.Z.-Institut im Auftrag der Generali; Versicherungsbote berichtete: Mittelstand nutzt betriebliche Altersvorsorge zur Mitarbeiterbindung- und Gewinnung) kommt u.a. zu dem Ergebnis, dass 93 Prozent der befragten Unternehmen mit bAV-Angeboten ihrer sozialen Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern gerecht werden wollen. Immerhin 88 Prozent ist es wichtig, den gesetzlichen Anforderungen an Arbeitgeber zu entsprechen.

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Eigentlich gute Voraussetzungen für das Geschäft mit betrieblicher Altersvorsorge. Aber das Kölner Analysehaus YouGov stellt in seinem jüngsten „Maklerabsatzbarometer“ (Versicherungsbote berichtete: Makler auf der Suche nach Alternativgeschäft) fest, dass sich Nachfrage und Vermittlungshäufigkeit von privater und betrieblicher Altersvorsorge rückläufig entwickeln - ein Trend, der sich bereits im ersten Quartal 2012 beobachten ließ.

bAV als zweitwichtigste Einkommensquelle im Ruhestand

Liegt es also an mangelndem Interesse der Arbeitnehmer? Die Towers-Watson-Studie "Altersversorgung und bAV aus der Arbeitnehmerperspektive" (Versicherungsbote berichtete: Was Mitarbeiter wollen) beantwortet diese Frage mit einem klaren Nein. Vielmehr wünschen sich drei Viertel der Befragten, dass ihr Arbeitgeber sich aktiv für ihre bAV engagiert. Ebenso viele sind bereit, auf einen Teil ihres Gehalts zugunsten einer Betriebsrente zu verzichten; bei den unter 35-Jährigen sind es sogar 83 Prozent. Insgesamt wird bAV als zweitwichtigste Einkommensquelle im Ruhestand genannt. Arbeitgeber und Arbeitnehmer kennen die gesetzlichen Bestimmungen und zeigen sich zumindest in den Befragungen interessiert an bAV-Lösungen. Einen echten bAV-Schub kann aber keine Marktanalyse feststellen.

Wie die bAV-Durchdringungsquote erhöhen?

Für Dr. Thomas Jasper, Leiter der bAV-Beratung bei Towers Watson, könnte eine Erklärung für diese Kluft darin liegen, dass nur 47 Prozent der Mitarbeiter den für sie gültigen Pensionsplan kennen und verstehen. "Es wäre plausibel, dass Mitarbeiter ihr Geld nur für eine Altersversorgungsmöglichkeit einsetzen, die sie nachvollziehen können. Unternehmen sollten daher ihre Mitarbeiter regelmäßig und anschaulich über die vorhandenen Pensionspläne informieren" empfiehlt Jasper. Darüber hinaus zeigt die Studie, dass sich über die Hälfte der Mitarbeiter (64 Prozent) individuelle Einzelberatungen zu ihrer bAV wünschen.

Auch für Roderich Münker von der DG-Gruppe stellen regelmäßige Servicetage in den betreuten Unternehmen einen wichtigen Punkt dar. Aber längst nicht den einzigen - auf einer Veranstaltung in Leipzig stellte er sechs Punkte vor, die erklären können, warum bAV aus Entgeltumwandlung des Arbeitnehmers erst eine Durchdringungsquote von 5-30 Prozent in Deutschland aufweist:

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  • Informationsdefizit bei Arbeitnehmern bzw. die Informationsverwertung
  • es wird nur ein Durchführungsweg oder/und nur eine Gesellschaft angeboten
  • keine Regelung bzgl. Vermögenswirksamer Leistungen, fehlende Zuschüsse des ArbG
  • keine obligatorische Mitarbeiterberatung
  • keine regelmäßigen Servicetage
  • keine Liquidität beim Arbeitnehmer

Die DGEO ist Teil des Firmenverbundes der DG-Gruppe, die in ihren Ursprüngen seit 2002 aktiv ist. Ihre Aufgabe sieht die DGEO in der Behebung vorgenannter Punkte und zeigt Unternehmen die Möglichkeiten einer sinnvoll eingesetzten Entgeltoptimierung auf und begleitet aktiv die praktische Umsetzung von Entgeltbausteinen, wie zum Beispiel einem monatlichen Tankgutschein oder der steuer- und sozialversicherungsfreien Erstattung der privaten Handykosten des Arbeitnehmers. Obligatorisch gehören Gutachten zur steuerlichen Anwendung, Gutachten zu arbeits- und tarifrechtlichen Fragen, erläuternde Richtlinien zur Handhabung der Bausteine und auch die Durchführung regelmäßiger Servicetermine in den Unternehmen zur Umsetzung der Entgeltoptimierung mit der DGEO.

Bereits seit 2004 gehört auch eine Clearing-Stelle zur heutigen DG-Gruppe. Zu ihren Aufgaben zählt die Bewertung von zu übernehmenden bAV-Verträgen und die Übernahme der Verwaltung bestehender bAV-Verträge bei Jobwechseln. Denn eine Portierung als Alternative zur Fortführung des vorhandenen Vertrages, führt für den Arbeitnehmer in sehr vielen Fällen zu Nachteilen. Ursache dafür sind gesunkene Garantiezinsangebote (1,75 % seit 01.01.2012), neue ungünstigere Sterbetafeln wegen gestiegener Lebenserwartung und ab 21.12.2012 für Männer das Thema Unisex.

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Zur Kooperation bietet die DG-Gruppe drei Varianten, die individuell nach den persönlichen Wünschen und Möglichkeiten enger oder weiter gefasst sind. Dies beginnt mit der Terminvereinbarung für die Konzeptpräsentation in Unternehmen, geht über ein Engagement in der Umsetzung der Konzepte in der Belegschaft bis hin zur ausschließlichen Tätigkeit für die DG-Gruppe. So wird jedem Interessenten die Flexibilität eröffnet, für sich herauszufinden, wie wohl er sich mit den einzelnen Geschäftsfeldern der DG-Gruppe fühlt und wie intensiv er in diesem B2B-Geschäft tätig sein möchte.

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