EEAG-Gruppe für Schuldverschreibungssystem gegen Euro-Wachstumsschwäche

Das Schuldverschreibungssystem nennen die Verfasser „Euro Standard Bills“. Diese „Standard Bills“ würden dann von jeder Regierung standardisiert und mit öffentlichem Grundbesitz oder vorrangigen Ansprüchen auf künftige Steuereinnahmen besichert. Sie wären in der Lage, die geldpolitischen Transaktionen der EZB zu vereinfachen und könnten dazu benutzt werden, allmählich die 800 Mrd. Euro Target-Schulden abzubauen, die bisher zwischen den nationalen Zentralbanken aufgebaut worden sind, so die Experten.

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Der Bericht liefert weiterhin Fallstudien zu dem wirtschaftlichen Erfolg zweier sehr gegensätzlicher Länder: Schweden und Ungarn. Die Erfahrungen der beiden Staaten bieten laut der Ökonomen wertvolle Lehren für Länder innerhalb und außerhalb der Eurozone. So konnte Schweden, ausgehend von einer ernsten Finanzkrise, eine beneidenswert solide Position aufbauen, während Ungarn vom Spitzenreiter in Konvergenz und Reformen zu einem der finanziell schwächsten Länder in Mittel- und Osteuropa wurde.

Die Autoren befassen sich zudem erneut mit dem Thema der Bankenregulierung und analysieren, was bisher getan worden und was noch zu tun ist, um die Bankenaufsicht und die Widerstandsfähigkeit der Banken zu verbessern. Schließlich widmen sie ein Kapitel dem Klimawandel und seinem Preis, analysieren die gegenwärtige Politik und bewerten die Lehren, die daraus gezogen werden und die helfen können, die globale Erwärmung besser zu bekämpfen.

Der vollständige Bericht (in englischer Fassung) kann online eingesehen werden.

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