Wie erfüllen Versicherungsvermittler ihre Informationspflichten, halten Kontakt zu Bestandskunden oder stellen sich selbst potenziellen Neukunden vor? Und das alles in der digitalen Welt? Die Lebensversicherung von 1871 a. G. München unterstützt Vermittler dabei. Der Versicherer hat begonnen, in seinen sechs Filialdirektionen Media Hubs einzuführen, wo Vermittler bei der Erstellung von audiovisuellem Content unterstützt werden.

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In einem professionell ausgestatteten Studio können Vermittler vor Ort Formate für die Kundenansprache via Social-, Digital- und Online-Marketing produzieren und sich in Trainings und Coachings mit Experten der LV 1871 weiterbilden. „Unser Media Hub ist die konsequente Fortführung unseres Transformationsprozesses und ein wichtiger Teil unseres B2B2C-Angebots. Hier denken wir Maklerbetreuung und Vertriebsunterstützung noch einen Schritt weiter. Denn: So wie sich das Berufsbild des Maklers wandelt, verändert sich auch die Maklerbetreuung“, sagt Frank Leitgeb, Leiter der Filialdirektion Stuttgart.

Gegenüber Versicherungsbote führte Leitgeb aus, dass mit dem Angebot keine Kosten für Vermittler verbunden sind: „Mit dem Media Hub zeigen wir, wie Maklerbetreuung und Vertriebsunterstützung in Zukunft aussehen werden - kostenlos. Wir wollen die Möglichkeiten der digitalen Welt aufzeigen – auch im Kontext des gegenseitigen Lernens. Im Media Hub sind Geschäftspartner und interessierte Vermittler unser Gast. Soweit das zu Corona-Zeiten möglich ist, wird der Media Hub in Stuttgart sehr gut angenommen.“ Im Laufe diesen Jahres will die LV 1871 auch alle anderen Filialdirektionen zu Media Hubs umwandeln.

Vier Ideen für digitale Kundenansprache

Der Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit hat auch vier Tipps für eine erfolgreiche, digitale Kundenansprache zusammengestellt. Jede dieser Ideen fand bereits bei Vermittlern in der Praxis Anwendung. In der Bilderstrecke können die Einschätzungen und Praxis-Erfahrungen der Vermittler nachgelesen werden.

Tipp 1: Nähe durch persönliche Geschichten schaffen
Versicherungsvermittlung ist Vertrauenssache. Menschen wollen wissen, wem sie vertrauen sollen. ber persönliche Videobotschaften von unterwegs, Einblicke in die Kaffeeküche des Unternehmens oder ins Homeoffice können Vermittler auf digitalem Wege Nähe zu ihren Kunden schaffen. Mögliche Formate:

  • Mini-Reportage: „Ein Tag im Leben eines Vermittlers“ als Fotostrecke oder Video
  • Selbstporträt: „3 Fragen an…“ zum Beispiel via LinkedIn-/ Instagram-Story
  • Videobotschaft: Smartphone-Video mit Kommentar zu aktuellen Versicherungsthemen

Tipp 2: Produktinfos, aber kreativ
Lange, unverständliche Textwüsten im Versicherungssprech? Das muss nicht sein. Infos zu Versicherungsprodukten und ihren Hintergründen lassen sich beispielsweise in Form von „Quick Tipps“ oder in kurzen Podcasts aufbereiten. Je nach Länge können diese Formate dann auf der eigenen Website eingebunden oder direkt zum Beispiel über LinkedIn mit den eigenen Kunden geteilt werden. Ideen dazu?

  • FAQ: Die zehn häufigsten Fragen rund um die Berufsunfähigkeitsversicherung
  • Podcast: Fünfteilige Serie zu den wichtigsten Versicherungen
  • Quick Tipps: Auf einen Blick – was bringt mir eine Rentenversicherung?

Tipp 3: In den Dialog treten
Nachhaltige Kundenbeziehungen leben vom Austausch auf Augenhöhe und Informationsangeboten mit echtem Mehrwert. Vermittler können sich zum Beispiel über LinkedIn oder Instagram in einem Live-Format den Fragen ihrer Follower stellen oder mit Experten eines Versicherers in einem Podcast über die neuesten Produkt- oder Marktentwicklungen sprechen. Davon profitieren dann nicht nur die Zuhörer, sondern auch die Vermittler selbst. Sie erhalten so Einblicke in die Interessen ihrer Kunden und tauschen Fachwissen mit Experte aus. So einfach geht’s:

  • Quiz: Teste dein Versicherungswissen zum Beispiel mit den Umfrage-Tools von LinkedIn oder Twitter
  • Ask Me Anything: Live-Fragerunde zum Beispiel via Insta-/LinkedIn-Live
  • Expertentalk: Interview-Podcast mit Versicherungsexperten

Tipp 4: Zahlen, Daten, Fakten
Versicherungsbedarf aufzeigen, Marktentwicklungen einordnen und Zusammenhänge erklären – das klappt am besten auf Grundlage belastbarer Zahlen, Daten und Fakten. Die Versicherungsbranche ist voll davon – warum also nicht für die eigene Kundenansprache nutzen? Da pure Zahlen oft schwer verdaulich sind, sollte man auf eine möglichst vereinfachte, aber ausdrucksstarke Visualisierung der Daten zum Beispiel in Form einer Infografik achten. So etwas lässt sich oft sogar einfach mit PowerPoint oder Programmen wie Canva umsetzen.

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  • Infografik: Der Versicherungsfakt des Monats
  • Document-Post: Zahlen, Daten, Fakten als Präsentation zum Durchklicken auf LinkedIn
  • Entscheidungsbaum: Welcher Vorsorgetyp sind Sie?

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