Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit Zeit. Und so sagt uns selbst die FAZ “Im Netz präsent zu sein ist Pflicht” , das ist uns ja bekannt, das haben wir ja schon oft gehört aber was bedeutet das konkret?
Ich erspare mir die Ermahnung, dass die Finanzdienstleister und viele andere Freiberufler nun endlich etwas tun müssen. Bei der Kundengewinnung im Internet haben uns nicht nur die Schweden, Norweger, Dänen und Holländer, sondern nun auch schon die Franzosen, Italiener, Schweizer und Spanier überholt. Warum so wenig toller Content zu finden ist, so wenig schöne Landingpages und so viel selbst gebaute Facebook-Fanpages und Google+ Seiten ohne Aktivität und Kontaktdaten?
Nein, darauf gehe ich jetzt nicht ein.

Wenn Sie in den nächsten Jahren nicht nur Überleben, sondern erfolgreich sein wollen, führt kein Weg an einer konsequenten Umsetzung aller Punkte in einem schlüssigen Gesamtkonzept vorbei.

Anzeige

1. Website & Landingpage

Sie benötigen eine Website. Eine richtige Seite. Keinen Blog, den Sie oder ein Freund gebastelt hat. Ebenso ist es wichtig, hochwertiges Bildmaterial zu erwerben. Die Rechte an den Bildern müssen klar sein. Daher empfehle ich die Bilder bei istockphoto.com oder ähnlichen Plattformen zu erwerben.
Wenn Sie eine Website erstellen oder beauftragen, dann sollte auch das Thema SEO geklärt werden. Eine tolle Seite, die keiner findet, bringt niemanden etwas außer der Werbeagentur, die die Seite erstellt hat und dadurch Einnahmen hatte.
Haben Sie ein Produkt oder eine Dienstleistung, die besonders geeignet ist durch Alleinstellungsmerkmale zu überzeugen?
Wollen Sie dieses Produkt oder für diese Dienstleistung im Internet werben?
Wenn das so ist, dann benötigen Sie eine Landingpage.
Eine Seite, die für dieses Produkt wirbt, mit Kontaktformular, Bildmaterial, und am besten optimiert für Ad-Words und für mobile Endgeräte. Auch hier gilt wieder: Nicht selber basteln, man sieht es!

2. Soziale Netzwerke

Welche sozialen Netzwerke Sie geschäftlich nutzen sollten, hängt von Ihrer Branche und Ihren Kernkompetenzen ab. Weiterhin ist entscheidend, ob Sie Verbraucher & Endkunden oder Vermittler und Business-Kunden erreichen möchten.

Strategie ist das Zauberwort und Content ist der Schlüssel zum Erfolg.
Bevor Sie die 25.000 Facebook-Fanpage erstellen, bei der sich ein Finanzmakler als der Experte präsentiert, oder sich bei Twitter oder Google+ anmelden:
Überlegen Sie bitte: Was wollen Sie / Ihre Firma mit der Social Media-Nutzung erreichen?

Sie benötigen Kenntnisse in Social-Media oder einen Experten.
Sie sollten ein Profil bei Xing, Google+, Twitter und Facebook haben.
Sie benötigen eine Halbtags- oder Vollzeitkraft oder externe Agentur die Ihre sozialen Netzwerke verwaltet und Follower, also ein Ziel-Publikum aufbaut, das Ihre Inhalte verfolgt, teilt und so für eine bessere Sichtbarkeit Ihrer Seite sorgt.
Sie können das natürlich auch selber machen. Dann brauchen Sie Zeit.

Soziale Netzwerke sollte man als Tools sehen. Es gibt wahnsinnig tolle Möglichkeiten bei Foursquare oder Google Local zu werben. Einmal 199 Euro und nie mehr pro Klick oder Lead bezahlen. Innovative Werbung ist Werbung, die heute wirkt. Hier ist in Deutschland die Gastronomie sehr viel weiter und wirbt sehr viel schlauer für lokale Dienstleistungen. Das kann auch ein Finanzberater oder Freiberufler sehr gut und noch sehr günstig. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis hier auch CPC (Cost per Click) Einzug halten wird. Solange kann man aber diese kostengünstigen Varianten nutzen.
Wer wissen möchte, wie das geht oder dazu Hilfe-Stellung braucht, kann sich gerne per E-Mail an mich wenden.

3. Firmen Blog - Ja oder Nein?

Sie sollten einen Firmen-Blog betreiben, der sowohl von Ihrer Website, als auch von Ihren sozialen Netzwerken verlinkt und geteilt werden kann. Sie sollten dann auch beim Blog überlegen: Welche Zielgruppe und welche Inhalte will ich posten? Wie oft wird gepostet ?

Ein Blog ist nur sinnvoll, wenn er regelmässig (mindestens 4 Updates / Monat) betrieben wird, wenn immer frische Inhalte sprudeln und dafür gesorgt ist, dass die Inhalte relevante Presse erreicht und/oder in diversen sozialen Netzwerken verbreitet wird. Hier ist auch wieder der Zeit und / oder Kostenfaktor zu beachten.

4. Presse & Events

Sehr sinnvoll und spassbringend ist “Social Media zum Anfassen”.
Organisieren Sie Events für neue Geschäftspartner, für neue Interessenten, für bestehende Kunden, publizieren Sie diese Events in Facebook, Google+ , bei Xing und auf Ihrem Blog, schreiben Sie die Menschen per Post an und per Newsletter und bringen Sie Bewegung in die Sache.
Social Media-Events werden in Deutschland viel zu wenig genutzt, dabei bieten sie Ihnen den direkten Weg zu neuen Interessenten, Kunden und Sie können selbst erfahren wie Ihre “Fans” und “Follower” ticken, was ihnen wichtig ist. Sie hören zu, und werben gleichzeitig für sich, Ihre Produkte und Ihre Dienstleistung.
Hier gilt wieder: Selber machen oder einen Profi beauftragen?

5. Content / Suchmaschinen-Optimierung

Die Ad-Words-Werbung wird immer teurer - immer wichtiger wird daher Content. Content meint Inhalte. Inhalte mit Mehrwerten für die Leser. Inhalte, die begeistern, geteilt werden und die eine solide Recherche des Themas und der Zielgruppe beinhalten. Sie können heute mit 4000 Euro bei für Sie relevanten Keywords in Google auf Seite 1 stehen, damit hunderte von Leads im Jahr produzieren und so die Kosten für Leads deutlich senken. Sie können in anderen Bereichen bereits ab 100 Euro deutliche Steigerungen bei der Sichtbarkeit Ihrer Firmenseite oder Ihres Blogs umsetzen. Bei SEO und Content können Sie natürlich auch “selber machen” - aber dann liegen erst einmal viele sehr dicke (und teure) Bücher zum Lesen vor Ihnen.
Auch hier gilt: Haben Sie Fragen zu SEO / Content oder zu den Büchern?
Schreiben Sie mir gerne eine E-Mail dazu.

Fazit:
Wenn Sie diese 5 Punkte umsetzen können (Geld oder Zeit vorhanden), werden Sie sicherlich in 2014 zu den Gewinnern gehören und sehr viele neue Kontakte über das Internet generieren. Wie Sie sehen, ist es teuer und / oder sehr zeitaufwendig.
Ich habe jetzt bewusst die Themenbereich Leads und Newsletter-Marketing sowie den ganzen Bereich der “offline-Leads” nicht angesprochen. Werbung und Gewinnung neuer Kunden und Vermittler wird immer komplexer. Der Wettbewerb wird härter.

2014 trennt sich die Spreu vom Weizen, noch mehr als es schon in den letzten Jahren der Fall war. Das ist meine Prognose. Wer Kunden gewinnen und binden will in 2014, für den führt wirklich kein Weg an Social Media vorbei. Wenn Sie sich dort nicht entsprechend positionieren, wird es ein Wettbewerber tun. Ihre bestehenden Kunden und Ihre potentiellen neuen Kunden verbringen sehr viel Freizeit in sozialen Netzwerken.
Darum ist es höchste Zeit für Social Media.
Aber bitte mit Strategie, nachhaltig und nicht selbst gebastelt.

Anzeige

Sabrina DohlichSabrina DohlichWie Makler sich erfolgreich im Social Web bewegen, kann Sabrina Dohlich erklären.FSC24 GmbHSabrina Dohlich, ist seit über 3 Jahren geschäftsführende Gesellschafterin der FSC24 GmbH und sowohl geschäftlich als auch privat sehr aktiv bei Google+

Anzeige