Anfang April 2018 vermeldete das Insurtech Neodigital seinen Start. Der frisch gegründete Digitalversicherer hatte erst im März 2018 die notwendige Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungen (BaFin) erhalten und will nun das deutsche Privatkunden-Geschäft in Angriff nehmen. Laut eigenen Angaben will Neodigital mit Privathaftpflicht-, Tierhalterhaftpflicht-, Hausrat- und Unfallpolicen um Kunden werben.

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Das Unternehmen aus Neunkirchen möchte beim Verkauf auf Makler als Partner setzen. Dies könne sowohl direkt über freie Vermittler - aber auch über Maklerpools geschehen. Hier könnte es eine sogenannte White-Label-Option Maklerhäusern erlauben, eigene Versicherungslösungen zu anzubieten. Der Ansatz kommt nicht überraschend. Schließlich waren die Firmengründer Stephen Voss und Dirk Wittling zuletzt für den Maklerversicherer Baden-Badener tätig.

Bereits zum Start hatte die "Süddeutscher Zeitung" über Verhandlungen mit Check24 und dem Lübecker Maklerpool Blau Direkt berichtet. Nun vermeldet der digitale Versicherer Vollzug beim Deal mit dem Maklerpool Blau direkt. Das Lübecker Unternehmen werde ab sofort eine eigene White-Label-Lösung des digitalen Versicherer offerieren. Die angepasste Produktlinie werde im Bereich der Schaden- und Unfallversicherung unter dem Namen „blackstar“ angeboten. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.

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Der Maklerpool hatte bereits im Dezember 2017 eine Partnerschaft mit einem anderen digitalen Versicherer vermeldet. Seither versucht der Krankenversicherer Ottonova Tippgeber über den Dienstleister KV Werk zu gewinnen. Das Kölner Unternehmen ist eine gemeinsame Gesellschaft vom Maklerpool blau direkt und dem Kölner PKV-Spezialpool insuro.

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