Seit Juni 2017 ist der erste digitale Krankenversicherer Ottonova in den Startlöchern - ausgestattet mit 40 Millionen Euro Startkapital und großen Plänen. Inzwischen gibt es neben Krankenversicherungsvolltarifen auch eine Zahnzusatzversicherung. Zuletzt hatte das Münchener Unternehmen eine große Werbekampagne über diverse Medien gestartet. Auch ein Beihilfe-Tarife sei für die Zukunft geplant.

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Nun möchte der Krankenversicherer den Vertrieb mit Maklern forcieren. Dabei sollen vor allem die freien Vermittler helfen, deren Fokus nicht primär auf Krankenversicherungen liegt. Diese Vermittler sollen als Empfehlungsgeber fungieren.

Bisher fehlte Ottonova aber der direkte Zugang zu Vermittlern. Doch dabei soll künftig der Dienstleister KV Werk helfen. Das Kölner Unternehmen war im Oktober 2016 vom Maklerpool blau direkt und dem PKV-Pool insuro gründet worden. Gemeinsam solle das Krankenversicherungs-Geschäft effizienter abgewickelt werden. Zudem habe man dadurch mehr Verhandlungsmacht gegenüber Versicherern.

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Der Dienstleister KV Werk solle für Ottonova künftig bundesweit Tippgeber finden und die komplette Abwicklung des Geschäfts übernehmen. Makler sollen im Gegenzug für die Empfehlung eine Vergütung erhalten. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.

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