Viele Versicherungen bieten mittlerweile Modul- und Bausteintarife an. Bei diesen Tarifvarianten wird ein Grundschutz gewährt und der Kunde kann darüber hinaus Leistungen individuell hinzuwählen, so zum Beispiel einen Schutzbrief oder einen Rabattschutz. Da nicht alle Leistungen der teuren Tarife für jeden Autofahrer sinnvoll sind (wer nie im Ausland mit einem Mietwagen unterwegs ist, braucht beispielsweise keine Mallorca-Police, die für Schäden im Ausland mit geliehenen PKW zahlt), kann mit den Modultarifen mitunter Geld gespart werden.

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Bei einem Versicherungsvergleich im Internet empfiehlt es sich mehrere Vergleichsportale zu nutzen, um einen kompletten Überblick über den Markt zu erhalten. Denn momentan gibt es noch keinen online Tarifcheck, der alle Versicherer im Kfz-Bereich listet. Derzeit fehlen dem Branchenriesen Check24 beispielsweise die Tarife von Ergo Direkt, HDI24, Huk24, HuK-Coburg, WGV und WGV-Himmelblau. Die Website Transparo dagegen hat keine Tarife von DEVK, Allianz und Cosmos Direkt.

3.) Schadensfreiheitsklassen – nicht alleiniges Merkmal

Die Schadensfreiheitsklasse gibt die unfallfrei gefahrenen Jahre an und dienen maßgeblich zur Berechnung des individuellen Beitragssatzes einer Autoversicherung. Sie sind bei jeder Versicherung identisch, jedoch gewährleisten die Anbieter unterschiedlich hohe Beitragsnachlässe, wenn ein Fahrer lange ohne Unfall unterwegs ist. Vorsicht ist momentan durch die Umstrukturierung der Schadenfreiheitsklassen bei einigen Versicherern geboten. Zwar kann durch einen eventuell höheren Schadenfreiheitsrabatt etwas Geld gespart werden. Wenn jedoch im gleichen Augenblick die Grundbeiträge steigen, zahlt der Kunde möglicherweise nicht weniger. Hier zählt ein genauer Blick auf die zu bezahlende Prämie.


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