Kinder lernen, spielen und entdecken ihre Welt – und das sollen sie möglichst unbeschwert tun. Je älter sie werden, desto größer werden ihre Wünsche und Bedürfnisse. Aber auch Risiken und Gefahren steigen. Klar ist: Eltern möchten ihren Kindern von Anfang an Sicherheit geben und deren Entwicklung bestmöglich begleiten. Hier bieten sich im Beratungsgespräch viele Ansätze, um Eltern bei diesem Wunsch zu unterstützen. Ein Versicherungsschutz für Kinder sollte die folgenden vier Zwecke erfüllen: Gesundheitsleistungen verbessern, Fähigkeiten absichern, Unfallfolgen abmildern und Vermögen aufbauen.

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Gesundheitsleistungen verbessern

Unterbringung im Mehrbettzimmer, lange Wartezeiten bei Operationen, keine Kostenübernahme von Zusatzleistungen – Krankenhausaufenthalte sind für keinen Menschen eine schöne Angelegenheit. Eine besondere Belastung aber sind sie für Kinder, die herausgerissen werden aus ihrer natürlichen Umgebung. Umso verständlicher ist es, dass Eltern ihre Kinder bestmöglich versorgt wissen möchten.

Um den Krankenhausaufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten, empfiehlt sich daher eine stationäre Zusatzversicherung. So sichern Eltern ihren Kindern eine Behandlung als Privatpatienten im Krankenhaus. Dies umfasst Leistungen wie die freie Wahl des Krankenhauses oder die Behandlung durch den Chefarzt. Besonders die Unterbringung in einem Ein- oder Zweibettzimmer hilft Kindern dabei, die fremde Umgebung zu akzeptieren.

Um die Kleinen bei ihrer Behandlung zu begleiten, ist zudem ein Tarif mit Rooming-in ratsam. Dies ermöglicht die Unterbringung eines Elternteils im Krankenhaus zu einer festgelegten Anzahl an Tagen im Jahr. Auch finanziell lohnt sich die Krankenhauszusatzversicherung für Kinder. Denn durch den frühzeitigen Abschluss und den damit einhergehenden Aufbau von Altersrückstellungen sichern Eltern ihren Kindern stabile Beiträge im Alter.

Fähigkeiten absichern

Ganz gleich, ob sprechen oder gehen, schreiben oder greifen – Kinder erlernen im Laufe ihrer ersten Lebensjahre all jene Fähigkeiten, die sie für ein unabhängiges Leben benötigen. Diese sind entscheidend für die Leistungsfähigkeit im späteren Berufs- und Privatleben und sichern damit Einkommen und Lebensqualität. Gute Gründe also, um Kinder frühzeitig gegen den Verlust und das Nichterlernen dieser Grundfähigkeiten zu versichern. Denn bei Erkrankungen oder Entwicklungsstörungen der Kinder sind Familien häufig auf sich alleine gestellt. Insbesondere bei krankheitsbedingter Invalidität in der Schulzeit gibt es keine Unterstützung von der gesetzlichen Rentenversicherung. Eine Fähigkeitenversicherung setzt genau hier an. Denn sie leistet in Form einer monatlichen Rente, sollte ein Kind eine Grundfähigkeit nicht erlernen oder sie wieder verlieren.

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Ein weiterer wichtiger Grund, der für den Fähigkeitenschutz spricht: Eltern sichern ihren Kindern die notwendige Flexibilität für ihre spätere Lebensplanung. Während vielen jungen Erwachsenen eine Berufsunfähigkeitsversicherung – wegen einer Vorerkrankung oder eines Unfalls – verwehrt bleibt, sichern Eltern mit Abschluss eines Grundfähigkeitenschutzes für ihre Kinder nicht nur den oftmals sehr guten Gesundheitszustand zu einer günstigen Prämie. Der Versicherungsschutz kann später auch flexibel auf einen Erwachsenen-Fähigkeitenschutz oder eine Berufsunfähigkeitsversicherung erweitert werden – und das mit einer wesentlich vereinfachten Gesundheitsprüfung.

Unfallfolgen abmildern

Kinder gehen gerne auf Entdeckungstour. Da kommt es auch vor, dass sie Gefahren nicht richtig einschätzen. Ein Unfall kann schnell passieren. Passiert das in der Freizeit, zahlt die gesetzliche Unfallversicherung nicht.

Aber eine Kinder-Unfallversicherung ist nicht nur deshalb empfehlenswert, sondern auch, weil eine Basisabsicherung aus der gesetzlichen Unfallversicherung nicht für ein selbstbestimmtes Leben ausreicht. Eine Unfallversicherung, die eine finanzielle Soforthilfe auch bei Infektionen oder Lebensmittelvergiftungen leistet und kombinierbar ist mit einer frei wählbaren Invaliditätssumme und lebenslanger Rente, kann zumindest die finanziellen Folgen des Unfalls lindern. Zusätzlich buchbare therapeutische Maßnahmen können zudem die Rehabilitation beschleunigen.

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Vermögen aufbauen

Ausbildung, Studium, Führerschein oder Auslandsaufenthalte – mit steigendem Alter der Kinder werden auch ihre Wünsche kostspieliger. Eine starke finanzielle Starthilfe hilft dabei, diese Wünsche wahr werden zu lassen. Entsprechende Vorsorgepolicen können in der Regel schon kurz nach der Geburt des Kindes abgeschlossen werden. Hier empfehlen sich Geldanlagen, deren Beiträge sich an die Lebenssituation des Einzahlenden anpassen und deren Leistungen flexibel abrufbar sind. Mit verantwortungsbewussten Anlagestrategien leisten Anlegerinnen und Anleger gleichzeitig einen Beitrag für eine nachhaltige Zukunft. Denn sie verbinden attraktive Renditechancen durch ein Angebot an nachhaltigen Investitionsmöglichkeiten.

Fazit

Familien mit Kindern haben andere Ansprüche an einen Versicherungsschutz als Singles oder kinderlose Paare. Der Schutz sollte sich an die Entwicklung und die Bedürfnisse des Kindes anpassen. Hier gibt es für Vermittler*innen viele Ansatzpunkte für die Beratung. Ganz gleich, ob es darum geht, Sicherheit zu geben, Wünsche zu erfüllen oder einfach die passende Begleitung für eine starke Zukunft zu liefern – die passende Vorsorge kann vieles möglich machen und sichert den Nachwuchs im Fall der Fälle entsprechend ab.

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