Insgesamt 34 Tarife dürfen sich als Klassenprimus fühlen, da sie mit der Bestnote „Fünf Sterne“ ausgezeichnet wurden. Das sind immerhin 38,6 Prozent der Tarifkombinationen. Über die Höchstbenotung freuen sich Allianz, Concordia oeco, Cosmos Direkt, Credit Life, Dela, DEVK, DEVK Eisenbahn, Direkte Leben, Ergo Vorsorge, Gothaer, Hannoversche, Ideal, Interrisk, LV 1871, LVM, neue Leben, Nürnberger, Provinzial Rheinland, Signal Iduna, VPV, WGV und Zurich.

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Diese Tarife erhielten 5 Sterne:

  • Allianz: "BestattungsSchutzbrief"
  • Concordia oeco: "Sterbegeld"
  • CosmosDirekt "Sterbegeldversicherung"
  • Credit Life: "Sterbegeld Einmalbeitrag"
  • Dela: "sorgenfrei Leben mit Wartezeit" und "sorgenfrei Leben mit Wartezeit Einmalbeitrag"
  • DEVK "N S2" und "N S2 Einmalbeitrag"
  • DEVK Eisenbahn "L S2" und L S2 Einmalbeitrag"
  • Direkte Leben: "BestattungsVorsorge" und "BestattungsVorsorge Einmalbeitrag"
  • Ergo Vorsorge: "STGK Einmalbeitrag", "STGP" und "STGP Einmalbeitrag"
  • Gothaer "W22"
  • Hannoversche: "L6 Plus" und "L6"
  • Ideal: "BestattungsVorsorge", "Sterbegeld" und "SterbeGelddirekt ab Eintrittsalter 62"
  • Interrisk: "AK1oG 50+ Einmalbeitrag"
  • LV 1871: "Erbvorsorge (R0E) EA 50 bis 59 Einmalbeitrag" und "Erbvorsorge (R0E) ab EA 60 Einmalbeitrag"
  • LVM "Sterbegeldversicherung"
  • neue Leben: "Nachlassschutz" und "Nachlassschutz Einmalbeitrag"
  • Nürnberger: "Bestattungsvorsorge N3143" und "Bestattungsvorsorge N3143 Einmalbeitrag"
  • Provinzial Rheinland: "Sterbegeld"
  • Signal Iduna: "SI Todesfallversicherung mit Wartezeit ab EA 40"
  • VPV: "SGP"
  • WGV "Sterbegeld Einmalbeitrag"
  • Zurich "Sterbegeld"

Immerhin 43 Tarife und damit acht weniger als im Vorjahr erhielten vier Sternchen zugesprochen und damit eine „sehr gute“ Bewertung. Diese verteilten sich auf 29 Anbieter. Zu diesen Gesellschaften zählen Barmenia, Bayern-Versicherung, BVaG, Continentale, Credit Life, Dela, die Bayerische, Ergo Vorsorge, GE-BE-IN, HanseMerkur, HDH, Huk-Coburg, Ideal, Inter, Interrisk, LV 1871, Mecklenburgische, Monuta, Münchener Verein, R+V, Solidar, Sparkassenversicherung, Targo, VGH, VKH, VPV, VRK, WGV und Württembergische.

Im Mittelfeld finden sich insgesamt zehn Tarife und damit etwa jeder Neunte der untersuchten Tarife. Bei den "durchschnittlichen" Tarifen gab es im Vergleich zur letzten Auswertung einen deutlichen Aderlass. Damals waren es noch 21 Tarife mit einer derartigen Einstufung. Im aktuellen Rating wurden Angebote von Debeka, Ergo Vorsorge, GE-BE-IN, Monuta, Öfftl. Braunschweig, Provinzial Nordwest, Signal Iduna, Universa und WWK mit drei Sternchen bewertet.

Lediglich einer der durchleuchteten Tarife musste sich nach der Interpretation von Morgen & Morgen mit einer unterdurchschnittlichen Bewertung begnügen. Mit einem Sternchen ("schwach") Vorlieb nehmen musste der Tarif "C03 mit Gesundheitsprüfung ohne Wartezeit" von GE-BE-IN. In der Auswertung wurde keines der Angebote mit nur einem Sternchen bedacht. Interessierte finden die detaillierte Liste aber auf der Webseite von Morgen & Morgen.

Kritik zu Testergebnissen von Versicherungen

In den vergangenen Jahren hatte es immer wieder Kritik um Ratings in der Versicherungsbranche gegeben. So hatte sich beispielsweise die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen kritisch zu den vielen positiven Ratings von Versicherungs-Policen geäußert. In einer Stichprobe hatten die Verbraucherschützer eine wahre Flut an besten Bewertungen ausgemacht. Dabei wurde den Ratinghäusern auch ein gewissen Eigeninteresse unterstellt. Schließlich würden viele Unternehmen mit Testsiegeln gutes Geld verdienen. Versicherer, die mit dem Original-Signet um Kunden werben wollen, müssen oft Lizenzgebühren zahlen. Locker einige tausend Euro kann es beispielsweise kosten, das Logo von Focus Money oder der Stiftung Warentest zu verwenden.

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Auch Morgen & Morgen verlange eine Schutzgebühr, wenn ein Versicherer mit den Testergebnissen werben wolle, berichtete die ehemalige Sprecherin Jennifer Ebing bereits im Jahr 2018. Diese sei aber niedrig, die Unabhängigkeit des Analysehauses gewahrt. Die genaue Höhe der Gebühr wollte die Sprecherin nicht nennen.

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