Einige Dienstleister haben schon reagiert und setzen auf plattformübergreifende Lösungen. Der Deutsche Maklerverbund (DEMV) verfolgt beim hauseigenen MVP “Professional works” beispielsweise seit geraumer Zeit den Ansatz einer offenen Systemarchitektur. Das heißt: Pools können Maklern ermöglichen, den dort liegenden Bestand im DEMV-MVP zu verwalten und ihren Kunden die Software kostenfrei anzubieten. Eine Lösung, von der letztlich alle Beteiligten profitieren:

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  • Makler arbeiten effizienter und produktiver. Sie können unabhängig vom Vertriebsweg (Direktvereinbarung, Maklerpool A, B oder C) individuell entscheiden, über wen sie das jeweilige Geschäft abwickeln möchten; und haben dennoch jederzeit ihren kompletten Bestand im Blick, denn dieser wird über Schnittstellen automatisch zusammengeführt.
  • Kunden profitieren davon, dass ihr Makler sich auf das konzentrieren kann, was ihn ausmacht: die umfassende, anbieterneutrale Beratung.
  • Maklerpools sparen sich Investitionen in die langwierige Entwicklung wettbewerbsfähiger Softwarelösungen. Sie können sich weiterhin auf ihr Kerngeschäft fokussieren und den technischen Rückstand mit einer strategischen Partnerschaft in einen technologischen Vorsprung verwandeln.
  • Versicherer können eigene Aufwände durch die Zusammenarbeit mit technisch stark aufgestellten Kooperationspartnern erheblich senken, da diese Plattformen zahlreiche Prozesse automatisieren; zum Beispiel durch die Dunkelverarbeitung von Anträgen. Schnittstellen müssen nur einmalig bereitgestellt werden. Und Absprachen können global für eine Vielzahl von Vermittlern getroffen werden. Der Vertrieb über Makler wird für die Gesellschaften effizienter. Ziel eines Anbieters muss es sein, die Versicherer aktiv einzubinden und deren steigende direkte Kosten aufgrund höherer Courtagen überzukompensieren. Das kann gelingen, indem die Plattform sämtliche anderen Kosten reduziert, die den Versicherern durch die Zusammenarbeit mit Maklern entstehen.

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