Ausschließlichkeitsvermittler fürchten um Boni
Die Folgen der Corona-Krise sind auch bei Versicherungsvermittlern deutlich zu spüren. Umsatzeinbußen von durchschnittlich 20 Prozent verzeichnet eine aktuelle Umfrage des Bundesverbands Deutscher Versicherungskaufleute (BVK).

Wie hart treffen die Corona-Folgen deutsche Versicherungsvermittler? Dieser Frage der BVK u.a. durch Mitgliederbefragungen nach. Verbandspräsident Michael Heinz forderte bereits im April 2020 einen Rettungsschirm für Versicherungsvermittler, weil er andernfalls Engpässe bei der Finanzberatung der Verbraucher befürchtete. „Aus unserer täglichen Beratungsarbeit wissen wir, dass aufgrund der Corona-Krise bereits jetzt ein erheblicher Einbruch von Neuakquise zu verzeichnen ist. Diesbezügliche Liquiditätseinbußen werden sich jedoch erst in einigen Monaten bei den Vermittlerinnen und Vermittlern zeigen“, so Heinz im April.
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Heftige Umsatz-Einbrüche und leichte Erholung
Die Befürchtungen des BVK-Funktionärs waren nicht von ungefähr. Eine erste Mitgliederbefragung des Verbands zeigte heftige Umsatzeinbußen. Zwei Drittel der befragten Versicherungsvermittler mussten im Schnitt fast 38 Prozent Umsatzeinbußen hinnehmen.
Diese Entwicklung setzte sich allerdings nicht fort. In der nun vorgestellten Folge-Umfrage gaben 62 Prozent der Befragten an, dass sich ihre Umsätze im Vergleich zum Vorjahr um durchschnittlich 20 Prozent verringert hätten.
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