Zunächst: Wir verfolgen seit mehreren Jahren eine Digitalstrategie bei MLP, die wir weiter konsequent umsetzen. Im Zuge dessen entstehen Lösungen für Kunden, Berater sowie interne Prozessverbesserungen. Gleichzeitig gilt: Die Kerndienstleistung von MLP ist die persönliche Beratung – und wird es auch in Zukunft sein. Denn was all die Apps und Vergleichsportale im Markt nicht liefern können, ist die ganzheitliche und individuelle Betrachtung des Kunden – diese kann nur der persönliche Berater bieten, ebenso wie Empathie für sein Gegenüber. Ergänzend bieten wir Kunden digitale Services und Angebote, vor allem bei einfachen Produkten oder Vertragsübersichten. Unsere Berater können zudem auf ausgefeilte digitale Tools etwa im Vermögensmanagement oder für die Interessentenbetreuung zurückgreifen.

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In der Branche hat sich in den letzten Jahren viel getan. Welche digitalen Ansätze und ggf. welche Unternehmen haben Sie zuletzt besonders überzeugt?

Solche Unternehmen, die digitales Denken und Handeln erfolgreich zum Tell ihrer „DNA“ gemacht haben. Was mir dabei immer wieder auffällt: Die besten Technologien und Tools nützen nichts, wenn die Digitalkultur im Unternehmen (noch) nicht stimmt. Natürlich ist technisches Know-how elementar, aber zu einer erfolgreichen Digitalstrategie gehören auch die Anpassung von Strukturen und veränderte Denk- und Arbeitsweisen im Unternehmen. Das haben wir bereits gezielt in Angriff genommen mit der Schaffung unserer eigenen Digitalkultur. So fördern wir etwa agiles Arbeiten und entwickeln nach dem Prinzip „bauen, testen, lernen“, um noch schneller voranzukommen. Eine radikale Endkundenorientierung ermöglicht es uns außerdem, alle Angebote und Lösungen konsequent an Kunden, Interessenten und Beraterbedürfnissen auszurichten. Und zu guter Letzt führt kein Weg an der strukturierten Nutzung von Daten vorbei.

Welche Tools sind bei Ihnen in der Pipeline?

Unserer Digitalstrategie folgend, ist die Pipeline bei uns gut gefüllt. Gleichzeitig prüfen wir mit unserem Digitalboard kontinuierlich, wo wir durch den Einsatz neuer Technologien und Tools den Nutzen für die Kunden steigern und die Arbeit für die Berater vereinfachen können. So testen wir beispielsweise gerade den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) im Beraterservice, um eingehende Anfragen noch einfacher zuweisen und beantworten zu können. Gerade im Thema KI steckt viel Potenzial, um Prozesse noch effizienter zu gestalten.

Sie sind in diesem Jahr auf der Digisurance vertreten. Können Sie uns einen kleinen Einblick geben?

Ich freue mich, dass MLP dieses Jahr sogar gleich zweimal im Programm vertreten ist. Zum einen wird unser Vorstandsvorsitzender Dr. Uwe Schroeder-Wildberg am Vorstandspanel zum Thema „Neugeschäft bei der jungen Zielgruppe – Welches Vertriebs-Modell dominiert zukünftig die Kundenschnittstelle der Generation Y und Z?“ teilnehmen. Außerdem spricht Alexander Hofmann, der sich bei uns um die Weiterentwicklung von Beratungstools kümmert und für die Kooperation mit Flexperto verantwortlich ist, gemeinsam mit dessen Gründer Felix Anthonj über die Einführung der Online-Kundenbetreuung für unsere Berater.

Welche Erwartungen haben Sie grundlegend an die Veranstaltung?

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Dass meine Kollegen vor Ort und die anderen Besuchern einen konstruktiven Austausch haben und wir viele frische Impulse für die weitere Digitalisierung bei uns im Hause erhalten.

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