Der Facebook-Messenger, der WhatsApp-Messenger und der Instagram-Messenger werden in Zukunft zu einem Facebook-Super-Messenger verschmelzen, um dann das WeChat der westlichen Hemisphäre zu werden. Facebook, WhatsApp und Instagram sind dann nur noch einzelne Funktionen des Messengers und in etwa mit Word, Excel und Powerpoint bei Microsoft Office zu vergleichen.

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Marko Petersohn

Marko Petersohn

Das As im Ärmel der Versicherungsbranche, wenn es um die Kommunikation in der neuen Medienrealität geht. MarKo Petersohn hat mehr als 20 Jahre Erfahrung im Onlinemarketing und ist seit 2010 ausschließlich für die Assekuranz aktiv. Er hilft Gesellschaften und Vermittlern, sich zukunftssicher aufzustellen. Er berät sie beim Thema „digitaler Kommunikation“ und schult die dafür notwendigen Kompetenzen.
Außerdem ist er Gründer der Onlinemarketing Gesellschaft für Versicherungsvermittler, verleiht jährlich den renommierten OMGV Award und verantwortet das Projekt „Digitale Kommunikation, Multikanalfähigkeit und Kollaboration in der Versicherungsbranche“ im Auftrag des Bildungsministeriums NRW und des BWV Bildungsverbandes.

Kombiniert man dies dann noch mit dem Facebook-Libra-Projekt, dann sollte langsam jedem klar werden, welche Relevanz Facebook in Zukunft haben wird. Dagegen ist der heutige Einfluss nicht der Rede wert.

Wir werden in Zukunft im Facebook-Kosmos Taxis buchen, einkaufen, Geld transferieren, in Hotels einchecken oder auch einfache Versicherungen abschließen etc. Wir werden all das machen, was bei WeChat seit Jahren möglich ist. Hier mal ein paar Funktionen.

Das ist bei WeChat seit über einem halbem Jahrzehnt schon möglich!

Um zu verdeutlichen, wie weit wir in unserem Messengerkosmos zurück sind, muss man sich bewusst machen, als WhatsApp Ende 2014 die Lesebestätigung in Form von blauen Häkchen einführt und damit für Aufmerksamkeit und Aufruhr sorgte, konnte man mit WeChat bereits komplette Hotelzimmer in Las Vegas bedienen.

Man konnte per Messenger die Tür öffnen und alles im Raum (Musik, Licht und Vorhänge) damit steuern. All das war bei WeChat bereits vor einem halben Jahrzehnt möglich! Ebenso wie Geldtransaktionen, Einkäufen oder Taxibestellungen.

All das bedeutet, jeder der keine Strategie dafür hat, wie man als Versicherung, Vermittler oder Makler zukünftig im Facebook-Ökosystem agiert und positioniert, der sollte spätestens jetzt eine entwickeln.

Denn in 10 Jahren wird die Vorstellung verrückt klingen, Versicherungen ohne den Facebook-WhatsApp-Instagram-Messanger zu vermitteln. Ungefähr so verrückt, wie wenn Sie heute erklären vollständig ohne E-Mails und Telefon mit Versicherungskunden zu kommunizieren.

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Dieser Beitrag wurde zuerst auf as-im-aermel.de veröffentlicht.

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