Außerdem gibt es neue Gruppentypen und Funktionen. Facebook erklärt hierzu:

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„Verschiedene Gemeinschaften haben unterschiedliche Bedürfnisse, deshalb führen wir neue Funktionen für verschiedene bestehende und neue Gruppentypen ein. In den neuen Gruppen zur Unterstützung der Gesundheit können Mitglieder Fragen stellen und Informationen austauschen, ohne dass ihr Name in einem Beitrag erscheint. Jobgruppen erhalten eine neue Vorlage für Arbeitgeber, um Stellenangebote zu veröffentlichen, und einfachere Möglichkeiten für Arbeitssuchende, den Arbeitgeber zu informieren und sich direkt über Facebook zu bewerben. Gaming-Gruppen erhalten eine neue Chat-Funktion, damit Mitglieder Unterhaltungen über verschiedene Themen innerhalb der Gruppe erstellen können. Und weil wir wissen, dass die Menschen Facebook Live nutzen, um Dinge in Kauf- und Verkaufsgruppen zu verkaufen, suchen wir Möglichkeiten, wie Käufer ganz einfach Fragen stellen und Bestellungen aufgeben können, ohne die Live-Übertragung zu verlassen.“

Relaunch des Profiles

Das Redesign hat auch einige Auswirkungen auf Profile und mit hoher Sicherheit auch auf Fanseiten. Auch wenn Facebook zu den Seiten nichts verlauten ließ, kann man anhand der Änderungen der Privatprofile darauf schließen, dass

  • Das Titelbild wird größer
  • Das Profilbild „wandert“ in die Mitte
  • Die „Tabs“ und Call-to-Action Buttons werden weiterhin darunter angeordnet
  • Ob der Newsfeed weiterhin mittig bleibt oder auch wieder komplett nach rechts „abwandert“ wird sich zeigen.

Facebook-Messenger: schneller, privater, kleiner, größer

Nach eigenen Angaben will Facebook seinen Messenger zum schnellsten Messenger am Markt entwickeln. Er soll auf jedem Endgerät und mit jeder Netzgeschwindigkeit funktionieren. Und durch das Projekt „Lightspeed“ soll er in Zukunft nur noch 1/4 des Speicherplatzes benötigen und in unter 2 Sekunden starten.

Hinzu kommt, dass im Messenger zukünftig ein „Friends Tab“ integriert sein. Dieser ist im Prinzip eine Art Newsfeed für den Messenger. Der Unterschied zu Facebook ist jedoch, dass hier nichts gepostet wird, sondern sich der Feed aus den Postings und Stories der Freund „automatisch“ zusammenstellt. Man postet somit nicht explizit für den Friends Feed! Aber dafür sehen wir hier schon die Verknüpfung zum Instagram-Feed. Denn in den Feed den Friends Tab des Messengers sollen auch Instagram-Stories von Freunden reinfließen (können).

Termine buchen via Messenger

Kleine feine und für Versicherungen, Makler, Vermittler relevante Neuerungen im Messenger dürften die folgenden beiden sein.

  • Zum einen gibt es demnächst die Option, das Buchen von Terminen (z.B. Tischreservierung oder Beratungstermine) auch über die API anzubinden. Damit sind die Verfügbarkeiten in Realtime verfügbar und eure Kunden können direkt im Messenger buchen.
  • Außerdem soll demnächst die Reichweite im Messenger erhöht werden können. Hierfür wird es neue Lead Templates für Facebook Ads geben, die als Ziel den Messenger haben.

Instagram ohne Likes?

Unter dem Motto „Rethinking Fundamenals“ testet Facebook bzw. genauer gesagt Instagram aktuell einen „Secret like count“. In diesem werden Like-Zahlen nicht mehr im Feed angezeigt, sondern nur noch dem Nutzer, der den Inhalt gepostet hat. Die Begründung hierfür ist: Konzentriert euch darauf, was ihr auf Instagram teilt und nicht wie viele Likes ihr bekommt.

Genaue Ergebnisse hat Facebook respektive Instagram noch nicht bekannt gegeben. Was auch daran liegen dürfte, dass der Test gerade aktuell läuft. Wenn es jedoch umgesetzt wird, dann dürfte dies eine neue Zeitrechnung im Social Web einläuten.

Instagram-Shopping, WhatsApp-Shopping & WhatsApp-Payment

Auch wenn diese Neuerungen schon vor der f8 stattfanden, so wurden sie noch einmal aufgegriffen. Denn auch im Online-Shopping hat Facebook neue Funktionen entwickelt. So können Nutzer auf Instagram und WhatsApp künftig Produkte direkt in der App kaufen. Auf Instagram können die Unternehmen ihre Waren mit „Instagram Shopping für Creator“ direkt im Post markieren, Käufer müssen die Produkte nur noch antippen. Bei WhatsApp wird die Business-Funktion um „Business Catalogs“ erweitert: Hier können die Anbieter ihre Produkte auflisten, die die WhatsApp-Nutzer dann ebenfalls direkt in der App kaufen können.

Etwas älter, aber noch weitaus spannender dürfte WhatsApp-Payment werden. Diese Funktion hat Facebook im vergangenen Jahr mit einer Million Menschen in Indien getestet und hat nach eigenen Angaben dieses Jahr große Pläne hiermit.

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