Hintergrund: Dem Rating zum softfair-Prozess-Siegel 2019 liegt eine ausführliche Auswertung von Daten zugrunde, über die das Unternehmen durch seine Tätigkeit als IT- und Ratingexperte verfügt. Obwohl bei gutem Abschneiden auch ein Qualitätssiegel durch die Versicherer kostenpflichtig erworben werden kann, verfolgt der Test nach Eigenaussage von softfair keine finanziellen Interessen. Stattdessen will das Unternehmen im Interesse der eigenen Kundschaft die Prozessqualität verbessern (und damit im Interesse von Vermittlern, die IT-Lösungen von softfair zur Prozessoptimierung nutzen).

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Ein indirektes finanzielles Interesse freilich liegt dennoch auf der Hand: Der IT-Experte will auch die eigenen Expertise (und damit letztendlich die eigenen Produkte) bewerben – denn wenn schlechte Rating-Ergebnisse einen Bedarf signalisieren, hat das Unternehmen die passenden Produkte bei der Hand. Ein solches Interesse hinter Testergebnissen aber ist legitim und ist zudem bei Branchenratings keine Seltenheit ... und sollte dennoch bei expliziter Zurückweisung finanzieller Interessen nicht übersehen werden.

Das Unternehmen hat eine Dokumentation ausgewählter Methoden ihres "Prozess-Siegels" und eine Tabelle mit allen Gesamtergebnissen der Versicherer öffentlich verfügbar gemacht. In dem Dokumentations-Dokument erfolgt aber auch der Hinweis: Weitere Details der Bewertung sind ausschließlich vom jeweiligen Versicherer einsehbar, und zwar in einem geschlossenen Online-Bereich.

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