Bereits im Dezember 2017 hatte die Zurich die Führungsetage in Deutschland kräftig ausgedünnt. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Versicherer den Abgang von Jörg Bolay, Gerhard Frieg und Alexander Libor verkündet. Das Trio falle vereinfachten Strukturen zum Opfer, hieß es damals.

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Im Juli 2018 vermeldet der Versicherer erneut einen Umbau der Führungsriege. Damals wurde ein neues Vorstands-Ressort für die Belange von IT sowie der Digitalisierung des Unternehmens geschaffen. Zudem hatten mit Klaus Endres und Christine Theodorovics zwei Vorstände das Gremium verlassen. Während die Aufgaben von Endres neu aufgeteilt wurden und zum Teil von Dorothée Appel übernommen worden, landeten die Aufgaben aus dem Bereich von Theodorovics fortan auf dem Schreibtisch von Vorstandschef Carsten Schildknecht.

Nun hat die Zurich einen Nachfolger für Theodorovics gefunden. Ulrich Christmann soll zum 1. Februar 2019 in den Vorstand wechseln. Der 55-Jährige kommt vom Deutsche Bank Konzern. Dort war er seit seinem Eintritt im Jahr 1983 in verschiedenen Rollen aktiv. Bei der Zurich solle Christmann den Bereich Bank Partner übernehmen und ins Executive Committee aufgenommen werden. Die Personalie müsse jedoch noch vom Aufsichtsrat sowie der Aufsichtsbehörde BaFin durchgewunken werden. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.

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„Ulrich Christmann wird als Vorstand Bank Partner sein umfangreiches Branchen-Kow-how in die strategische Weiterentwicklung und Stärkung des Vertriebes über den Banken-Kanal im Rahmen unserer Wachstums-Strategie einfließen lassen,“ so Carsten Schildknecht, Vorstandsvorsitzender der Zurich Gruppe Deutschland.

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