Eigentlich wollte die Deutsche Familienversicherung am 14. November 2018 am regulierten Markt, dem Prime Standard, der Frankfurter Wertpapierbörse durchstarten. Eine Summe zwischen 68 und 92 Millionen Euro sollten dadurch in die Kassen gespült werden.

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Doch kurz vor dem geplanten Start machte der digitale Versicherer einen Rückzieher. Gemeinsam mit den bestehenden Aktionären sei entschieden worden, den geplanten Börsengang zu verschieben. Als Grund nannte der Versicherer das aktuell schwierige Kapitalmarktumfeld.

Nun vermeldet das Insurtech den Start eines zweiten Versuchs auf dem Börsenparkett. Dort möchte der digitale Versicherer in Summe 32 Prozent der Anteile am Unternehmen feilbieten. Im ersten Anlauf hatte die Preisspanne je Aktie noch zwischen 17 und 23 Euro gelegen. Beim zweiten Anlauf soll der Wert deutlich niedriger liegen. So solle der Angebotspreis je Aktie auf 12 Euro festgelegt. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.

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Damit könnten insgesamt knapp 52 Millionen Euro erlöst werden. Der Wert ist durchaus ambitioniert. Der Angebotszeitraum solle zwischen dem 23. und dem 29. November 2018 liegen. An der Frankfurter Wertpapierbörse sei die Handelsaufnahme der Aktien für den 4. Dezember 2018 geplant, heißt es weiter.

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