Eigentlich wollte die Deutsche Familienversicherung am 14. November 2018 am regulierten Markt, dem Prime Standard, der Frankfurter Wertpapierbörse durchstarten. Eine Summe zwischen 68 und 92 Millionen Euro sollten dadurch in die Kassen gespült werden. Dafür sollten 32 Prozent der Anteile am Frankfurter Unternehmen auf dem Börsenparkett verkauft werden.

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Doch nun macht der digitale Versicherer einen Rückzieher. Gemeinsam mit den bestehenden Aktionären sei entschieden worden, den geplanten Börsengang zu verschieben. Als Grund nannte der Versicherer das aktuell schwierige Kapitalmarktumfeld. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.

„Alle Investoren haben uns die Ausnahmestellung der DFV bestätigt. Regelmäßig wurden aber das schlechte Marktumfeld und die damit in Zusammenhang stehenden Verluste bei den Anlegern als Begründung aufgeführt, warum in diesem Jahr nicht mehr in einen IPO investiert werde.“, erklärte Vorstandschef Stefan Knoll.

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Die DFV werde nun das Kapitalmarktumfeld weiter beobachten, heißt es weiter. Ob und wann der geplante Börsengang nun in die Tat umgesetzt werden soll, ist indes nicht absehbar.

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