Im Angesicht von Solvency II, der EU-Reform des Versicherungsaufsichtsrechts, läuft für Unternehmen eine verbesserte Konzernsteuerung vor allem über Standardisierung. „Neue Produkte zu entwickeln und zu jeder Zeit sämtliche aufsichtsrechtlichen Pflichten zu erfüllen, stellt vor allem über Tochtergesellschaften weit verzweigte Unternehmen vor große Herausforderungen“, sagt Klaus Leitner, Finanzvorstand bei Q_PERIOR. „Einheitliche Standards für die Finanzsysteme gehören daher zu den besonders häufig nachgefragten Leistungen in der Beratung. Denn für das interne und externe Berichtswesen sind verlässliche und zügig erteilte Auskünfte unbedingte Voraussetzungen. In den kommenden Jahren rechnen wir daher vermehrt mit Konsolidierungen bei Software und Prozessen in den Finanzabteilungen.“

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Das bestätigt auch der Blick in die Auftragsbücher der Unternehmensberatung: Große Rückversicherer haben in 2013 einen wesentlichen Beitrag zur Umsatzsteigerung von mehr als fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr beigetragen. Insgesamt hat die Business- und IT-Beratung im abgelaufenen Geschäftsjahr gut 90 Millionen Euro erlöst und damit das bisherige Wachstum fortgesetzt.

„Allein 30 Millionen Euro stammen aus der Beratung von Versicherungen“, so Leitner. „Vor allem Consultants mit hoher Umsetzungskompetenz sind gefragt, um innerhalb der EU die verschärften gesetzlichen Vorschriften erfolgreich in den IT-Systemen abzubilden. Das gilt vor allem für global aufgestellte Konzerne, die parallel unterschiedliche Rechnungslegungen und gesetzliche Anforderungen zu erfüllen haben. Allein in diesem Bereich haben wir im Vergleich zum Vorjahr mehr als doppelt so viele Neuabschlüsse erzielt.“ So will die Unternehmensberatung selbst auch weiterhin wachsen – und zwar sowohl beim Umsatz als auch bei den Mitarbeiterzahlen. „Ja, wir sind ständig auf der Suche“, bestätigt der Finanzchef.

Q_Perior

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