Gefragt wurde nach Investment- und Versicherungsgesellschaften, die Bestandteil der jeweiligen Kundenberatung sind. In der Gruppe der unabhängigen Finanzberater wurde die DWS mit rund 30 Prozent am häufigsten genannt.
Fidelity International (21 Prozent) und Allianz (19 Prozent) sind auf den Podiumsplätzen.
Auch die Gruppe der Bankberater nennt am häufigsten DWS-Produkte (32 Prozent). Es folgen Allianz (26 Prozent) und Union Investment (18 Prozent).

In beiden Gruppen sind offene Investmentfonds das stärkste Finanzprodukt.
Gut 72 Prozent der befragten Finanzberater und Anlagevermittler vertreiben dieses Anlagevehikel, 66 Prozent Produkte für die betriebliche Altersversorgung, 42 Prozent Bausparverträge, 41 Prozent Geschlossene Fonds und immerhin neun Prozent auch Zertifikate.
Bei den Bankberatern sind Investmentfonds mit 95 Prozent am häufigsten vertreten. An zweiter Stelle folgen Zertifikate mit 84 Prozent und an Dritter Geschlossene Fonds mit einem Anteil von 77 Prozent.

Wie aus der Studie weiter hervorgeht, sehen sich Finanzberater vor allem von der Reform des Versicherungsvertragsgesetzes (VVG) in ihrer Arbeit betroffen. Die Reform des VVG hat die Arbeit von mehr als zwei Dritteln der befragten unabhängigen Berater sehr stark oder stark beeinflusst.
Die Auswirkungen der VVG-Novelle ist dagegen bei den Bankberatern geringer. Lediglich knapp 41 Prozent halten diese für stark oder sehr stark, 36 Prozent sehen hierdurch kaum und weitere 16 Prozent sogar keine Auswirkungen auf ihre Arbeit.

Im Rahmen der Erhebung wurden 256 Anlage- und Wertpapierberater aus Banken und Sparkassen sowie 250 bankenunabhängige Finanzberater befragt.
Von den Bankberatern gaben jeweils etwa drei Viertel an, dass ihre Kunden vor allem dem Segmenten Privatkunden und vermögende Privatkunden zuzuordnen sind. Knapp 22 Prozent beraten Unternehmen, sieben Prozent andere Kunden. Die befragten Finanzberater sehen sich selbst überwiegend als Versicherungsberater oder Anlageberater. Gut sechs Prozent gaben als Beruf Vermögensberater oder –verwalter an. Fast alle Berater sind Mitglied mindestens eines Maklerpools.

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