Der höhere Steuerzuschuss kommt dagegen bei anderen Parteien, vor allem bei Grünen- (44 Prozent) und Linken-Wählern (55 Prozent), besonders gut an. Die Unterstützer von SPD und Union bewegen sich mit ihrem Antwortverhalten recht nah am landesweiten Durchschnittswert und würden zu 33 bzw. 35 Prozent eine Erhöhung der Steuermittel präferieren.

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Die Möglichkeit einer staatlichen Aktienrente ist jedoch nicht nur bei den Sympathisanten der FDP beliebt, wenngleich sie die einzige Partei ist, bei der dieser Vorschlag unter allen fünf Optionen mit Abstand am häufigsten genannt wird. Auch bei der Wählerschaft der übrigen im Bundestag vertretenen Parteien wird die Aktienrente jeweils am zweithäufigsten als sinnvoll erachtet (SPD: 30 Prozent Zustimmung, CDU/CSU 28 Prozent, Grüne 27 Prozent). Am skeptischsten äußern sich die Anhänger der AfD (23 Prozent) und Linken (16 Prozent).

Das Rentenalter raufzusetzen, ist hingegen bei den Anhängern aller Parteien äußerst unbeliebt. Am meisten Zuspruch findet ein höheres Rentenalter noch bei den Anhängern von CDU und CSU, wo aber auch nur jeder Zehnte diese Option präferiert. Bei den Wählern von FDP und SPD würden je neun Prozent ein höheres Eintrittsalter als sinnvoll erachten, bei den Grünen sechs Prozent, bei der AfD vier Prozent und bei der Linken zwei Prozent.

Hintergrund: Die Ipsos-Umfrage fand als quotierte Online-Befragung von 1.000 Wahlberechtigten zwischen 18 und 75 Jahren in Deutschland statt, repräsentativ gewichtet nach Alter, Geschlecht, Bildung, Region und Wahlverhalten bei der letzten Bundestagswahl. Die Befragung wurde am 03. Februar 2023 durchgeführt.

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