Die Beitragseinnahmen im Bereich Leben/Kranken legten im ersten Halbjahr 2022 um 3,2 Prozent zu und liegen nun bei 39,8 Milliarden Euro. Gleichzeitig rutschte in diesem Segment das operative Ergebnis im Vergleich zu den ersten sechs Monaten 2021 um 6,4 Prozent ab und liegt nun bei 2,3 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahresquartal stürzten die Werte in Quartal zwei noch deutlicher ab. Hier stand ein Minus von 12,5 Prozent. Die schwächeren Ergebnisse seien auf ein ungünstiges Marktumfeld und eine niedrigere Kapitalanlagemarge in Deutschland und den USA zurückzuführen, heißt es in einer Pressemitteilung.

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Die Komposit-Sparten legten beim Umsatz im Vergleich zum Vorjahres-Quartal um gut 2,3 Milliarden Euro oder 16,2 Prozent zu. Damit habe dieser Bereich 16,2 Milliarden Euro eingenommen. Im ersten Halbjahr sind es in Summe sogar 37,7 Milliarden Euro Einnahmen. Allianz Partners, AGCS und die Türkei seien die wichtigsten Wachstumstreiber im zweiten Quartal gewesen. Über das gesamte Halbjahr hätten viele Einheiten beigetreten. Vor allem seien dies aber Allianz Partners, die Türkei und Deutschland.

Gleichzeitig habe das operative Ergebnis einen Sprung nach oben gemacht. Im Vergleich zum Vorjahresquartal seien 287 Millionen Euro mehr Gewinn eingefahren worden. Das ist ein Plus von 21,6 Prozent. Dies sei auf ein starkes Wachstum des versicherungstechnischen Ergebnisses und des operativen Kapitalanlageergebnisses zurückzuführen. In den ersten sechs Monaten 2022 habe das operative Ergebnis bei 3,0 Milliarden Euro gelegen. Im Vergleich zu 2021 sind das 5,2 Prozent mehr. Die Schaden-Kosten-Quote liege fast konstant bei 94,1 Prozent (93,4 Prozent).

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Im Bereich der Kapitalanlagen vermeldet der Konzern solide Zahlen. Demnach wuchs das operative Ergebnis ersten Halbjahr 2022 um 1,8 Prozent und liegt nun bei 1,6 Milliarden Euro. Auch die operativen Erträge stiegen im gleichen Zeitraum an und liegen nun bei 4,1 Milliarden Euro. Das ist ein Plus von 6,4 Prozent. Das für Dritte verwaltete Vermögen verlor im Vergleich zum Jahresende an Boden. Hier stand ein Rückgang um 197 Milliarden Euro oder zehn Prozent gegenüber Ende 2021. Dennoch habe sich das für Dritte verwaltete Vermögen auf 1,769 Billionen Euro belaufen.

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