Für jeden Makler besteht der Wunsch darin, sich über Jahrzehnte hinweg einen Bestand an Kunden aufzubauen – und diesen kurz vor dem Ruhestand möglichst hochpreisig zu verkaufen. Allerdings unterliegt die Maklerbranche einem Wandel. Die einstmals hohen Verkaufspreise lassen sich heute nicht mehr erzielen.

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Benjamin Adamietz arbeitet als Experte für die Altersvorsorge. Insbesondere Finanzberater zählen zu seinen Klienten. Adamietz weiß somit, dass nur wenige Makler den Bestandsverkauf langfristig vorbereiten. Doch wer darauf verzichtet, stößt auf Schwierigkeiten. Wie sie sich vermeiden lassen, zeigt Adamietz mit fünf simplen Tipps.

Wichtiges für den Übergang

Jeder Makler muss vor dem Verkauf genau wissen, wie sein Bestand aufgebaut ist – auch hinsichtlich der Storno- und der Haftungsquoten. Sinnvoll ist dafür die Verwendung eines Maklerverwaltungsprogramms, das alle relevanten Daten per Mausklick zur Verfügung stellt. Wer den Übergang derart vorbereitet, kann oft hohe Verkaufspreise erzielen.

Jederzeit gut vorbereitet

Zu einem geordneten Übergang gehört es aber auch, brisante Fragen zu stellen. Wie ist es etwa um die Zukunft des Maklers bestellt – möchte er weiterhin in seinem Büro arbeiten? Wie geht es für die Angestellten weiter? Wann genau soll der Übergang stattfinden? Fragen, die weitsichtig beantwortet werden sollten und die genau aufzeigen müssen, wie die Zukunft des Maklerunternehmens aussieht.

Nicht nur ein einmaliger Verkauf kommt in Betracht

Alternativ zum Verkauf muss die Maklerrente erwogen werden. Ratsam dafür ist es, sich nicht allein mit attraktiven Prozentsätzen ködern zu lassen – sondern genau zu schauen, wer das Büro übernimmt. Ist der Nachfolger kompetent genug, um die Kunden weiterhin individuell zu betreuen? Ist er solvent genug, um die Maklerrente dauerhaft bezahlen zu können?

Die Verkaufspreise sinken

Über lange Jahre haben Makler von hohen Verkaufspreisen für den Fall geträumt, dass sie ihren Bestand abgeben. Nun zeigt sich aber, dass die Nachfrage dafür nicht so hoch ist wie erhofft. Wer den Bestand nicht unter Wert veräußern möchte, kann sich für die Maklerrente entscheiden – und somit weiterhin an der Lebensleistung partizipieren, die er über viele Jahre hinweg aufgebaut und gepflegt hat.

Schnelle Entscheidungen nehmen zu

Nicht zuletzt die Pandemie hat dazu geführt, dass sich immer mehr Makler aus dem Beruf zurückziehen. Auch das zunehmende Maß an Bürokratie und die anwachsende Regulierung in der Branche erleichtern diese Entscheidung. Sie gelingt aber nur jenen, die den Übergang langfristig und sorgfältig geplant haben – und die somit nicht riskieren, ihren Bestand unter Wert verkaufen zu müssen.

Über Benjamin Adamietz:

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Benjamin Adamietz ist selbstständiger Versicherungsmakler und Geschäftsführer der ADAMIETZ & KOLLEGEN GmbH. Er bietet sowohl Privatkunden als auch selbstständigen Unternehmern individuelle Versicherungslösungen. Dabei hilft er ihnen, Produkte zu finden, die zu ihren persönlichen Ansprüchen passen. Der Versicherungsexperte verfolgt dabei einen kundenorientierten Ansatz und folgt stets seinen Leitworten: menschlich, modern und maßgeschneidert.

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