Zum 01. Juni 2022 stellt die Sparkassen-Tochter Deka ihr Riester-Neugeschäft vollständig ein. Das betrifft den Deka-ZukunftsPlan in den Varianten Classic und Select. Bestandsverträge von Riestersparern werden unverändert fortgeführt, teilte das Unternehmen mit.

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Die Weichen für die Zukunft des ‚Deka-ZukunftsPlans‘ wurden bereits im Herbst 2021 gestellt, als die Deka entschied, die Produktlinie nicht mehr vertrieblich zu unterstützen. Gegenüber Versicherungsbote teilte die Deka-Bank seinerzeit mit, dass der Garantiezwang Riestersparer im anhaltenden Niedrigzinsumfeld zunehmend Rendite kosten würde. Vor diesem Hintergrund würden die Produkte „aktuell nicht mehr ins Marktumfeld“ passen.

Damit argumentiert Deka wie eine ganze Reihe weiterer ‚Riester-Aussteiger‘, etwa LVM, DWS oder die Stuttgarter. Und, auch das eint die ‚Riester-Aussteiger‘, künftig will man sich auf garantiefreie Vorsorgelösungen fokussieren. Bei der Fondstochter der Sparkassen versteht man darunter beispielsweise Wertpapierfonds. In diesem Bereich zählt Deka mit über sechs Millionen verwalteten Wertpapier-Sparplänen zu den Marktführern in Deutschland.

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