„Wir setzen die Strategie fort, die Angebote konsequent so zu verändern, dass sie zu den Kundenbedürfnissen und den volkswirtschaftlichen Rahmenbedingungen passen“, erläutert Röhler. Diese Angebote werden nach Aussagen des Unternehmens gut angenommen. Inzwischen liege der Anteil von kapitalmarktnahen Produkten und Risikoprodukten am Neugeschäft bei etwa 50 Prozent. Auch der Anteil kapitalmarktnaher Produkte im Einmalbeitragsgeschäft sei gewachsen. In anderen Teilen des Einmalbeitragsgeschäfts gab es dagegen herbe Einbußen.

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Allianz-Ergebnisse in der Übersicht:

  • Das operative Ergebnis steigt um 7,8 Prozent auf 1,19 Milliarden Euro
  • Die Beitragseinnahmen verminderten sich um 8,5 Prozent auf rund 20,5 Milliarden Euro
  • Die Beiträge im Vorsorgegeschäft fielen um 14,2 Prozent auf rund 11,83 Milliarden Euro
  • Krankenversicherer steigert Beiträge um 4,1 Prozent auf 1,94 Milliarden Euro
  • Schaden- und Unfallversicherung verliert bei den Beiträgen um 0,3 Prozent auf 6,72 Milliarden Euro

Die eingenommenen Beiträge in der Krankenversicherung stiegen um 4,1 Prozent auf 1,94 Milliarden Euro. Beim operativen Ergebnis hatte die APKV zuletzt herbe Verluste hinnehmen müssen. So rutschte der Wert in den ersten sechs Monaten 2020 um 43,3 Prozent auf 53 Millionen Euro ab. In diesem Jahr sieht es dagegen deutlich besser aus. Denn das erste Halbjahr 2021 ist das stärkste Neugeschäft-Halbjahresergebnis in der Geschichte des Unternehmens.

Beim operativen Ergebnis ging es um 75,3 Prozent auf 93 Millionen Euro nach oben. Röhler führt das gute Ergebnis auch darauf zurück, dass das Thema Gesundheit durch die Pandemie sehr viel stärker in den Vordergrund gerückt ist: „Das Thema Gesundheit und eine gute Absicherung sind vielen Menschen in den vergangenen eineinhalb Jahren noch wichtiger geworden.“

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Die Komposit-Sparten fielen beim Umsatz um 0,3 Prozent auf jetzt 6,71 Milliarden Euro. Auch das operative Ergebnis rutschte in diesem Segment ab und sank von 518 Millionen Euro auf 494 Millionen Euro. Das ist ein Minus von 4,6 Prozent. Das Kapitalanlageergebnis über alle Sparten hinweg sei um 33,5 Prozent auf 5,9 (4,5) Milliarden Euro gestiegen.

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