Arzt, Rechtsanwalt, Steuerberater und Lehrer – alles Berufe, die man häufig mit dem Thema Weiterbildung verbindet. Aus gutem Grund: Alle profitieren davon, wenn im Krankenhaus, vor Gericht oder in der Schule Profis agieren, deren Wissen fundiert und immer auf dem neuesten Stand ist.

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Kennen Sie hier noch weitere Berufe? Ich hätte einen Vorschlag: den des Versicherungsmaklers! Obwohl das Vielen gar nicht klar ist: Dieser oft kritisierte Berufsstand zeigt einen hohen Aus- und Weiterbildungsgrad. Schon bevor ein Vermittler Kunden überhaupt beraten darf, braucht er den Sachkundenachweis der IHK. Schließlich agiert er als Sachwalter des Kunden. 2018 brachten es die gesetzlichen Weiterbildungsverpflichtungen der IDD noch mal deutlich auf den Punkt: 15 Stunden pro Jahr, Sachkunde und personale Kompetenz zählen, Werbeveranstaltungen hingegen nicht.

Auch ich bin ein Weitergebildeter


Um ihre Weiterbildung müssen sich Vermittler zusätzlich zu ihren anderen Aufgaben kümmern. Dass das eine Anstrengung bedeutet, kann ich nachvollziehen. Ich bin selbst ein Weitergebildeter und habe nach meiner Ausbildung zum Versicherungskaufmann und nach den ersten Berufsjahren im Vertrieb neben dem Beruf BWL studiert. Bis zum Abschluss als Diplom-Betriebswirt war Sitzfleisch statt Freizeit angezeigt, Jahre lang. Doch als ich ihn in der Tasche hatte, war das ein tolles Gefühl. Es hat mich – beruflich wie privat – sprichwörtlich weitergebracht.

Die Branche weiß: Beratung verpflichtet


Wie in Medizin, Steuern oder Justiz lernen wir in der Versicherungsbranche aus gutem Grund: Alle profitieren davon, dass beim Thema Absicherung solide ausgebildete Berater mit aktuellem Kenntnisstand zur Stelle sind. Denn gerade hier gilt: Beratung verpflichtet im Sinne des Kunden, Qualifikation und Weiterbildung kann man durch nichts anderes ersetzen.

Das hat die Branche schon lange vor der IDD erkannt. Bereits 2014 lancierten mehrere Verbände, darunter der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), sowie die Gewerkschaft ver.di mit „gut beraten“ eine eigene Weiterbildungsinitiative. Und hier liegt die Latte höher als bei der IDD: Mindestens 30 Stunden pro Kalenderjahr sollten sich Vermittler fortbilden. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen: Es gibt laut der Initiative rund 150.000 aktive Bildungskonten und über 20 Millionen Stunden eingetragene Bildungszeit.

Viele Vermittler bilden sich mehr als 30 Stunden im Jahr weiter


Bei Canada Life wissen wir aus erster Hand, dass viele Vermittler jährlich 30 Stunden Weiterbildung und mehr machen. Das „gut beraten“-Konzept unterstützen wir engagiert, ein Audit der Initiative belegt die Qualität unserer Kurse, die wir auf einer eigenen Service-Seite bündeln. 2021 bieten wir über 120 Seminare mit insgesamt etwa 190 Weiterbildungspunkten – alle davon sind bei „gut beraten“ und im Sinne der IDD anrechenbar: Zu bAV – einem unserer Schwerpunkte –, zu Investment, Risiko und allgemeinen Themen. Seit Ausbruch der Corona-Pandemie halten wir viel mehr Online-Seminare als vorher ab. 2020 hatten wir über 26.000 Teilnehmer – das sind bald doppelt so viel wie im Vorjahr. Neben Fachthemen geht es uns auch darum, dass Vermittler ihr Geschäftsmodell digital erfolgreich fortschreiben. Deshalb unterstützen wir die Digitale Bildungsinitiative der Bundesarbeitsgemeinschaft zur Förderung der Versicherungsmakler (BFV) und der Deutschen Makler Akademie (DMA). Wie Sie sehen, ist uns Weiterbildung rundum wichtig: Sie kommt der gesamten Branche, insbesondere aber Vermittlern und den Kunden zu gute. Wir werden uns weiterhin für sie stark machen!


Markus Drews

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