Mittlerweile findet mich meine Zielgruppe fast ausschließlich durch Weiterempfehlungen von Bestandsmandaten. Anfangs waren es Kooperationen mit, zum Beispiel, dem Fachschaftsrat an der Uni oder Studentenorganisationen aus dem Bereich Medizin, für die ich Seminare zu Themen wie „Einstiegsgehalt als Mediziner(in)“ hielt. Zum Teil sponserte ich Veranstaltungen und war mit einem eigenen Stand auf dem Campus vor Ort, um über wichtige Versicherungsthemen rund um den Berufsstart zu informieren. Mit der Zeit kamen diverse Projekte mit verschiedenen online-Tools (PDF-Download mit vorheriger Anmeldung, Webinare, Google-Anzeigen etc.) zur Akquise hinzu. Allerdings muss ich gestehen, dass mir das Schreiben eines Blogartikels oder das permanente Posten und Erstellen von Content schlichtweg keinen Spaß macht. Daher bin ich online aktuell eher weniger sichtbar. Nach nun sieben Jahren finaconsil habe ich meine Zielanzahl von 250 Voll-Mandaten fast erreicht, so dass sich die Marketing-Ausrichtung nicht großartig verändern wird.
Damit es werbeseitig abwechslungsreich bleibt, steht ein neues Online-Projekt für die reine Arzt-BU-Produktvermittlung in den Startlöchern. Auf einen erfolgreichen Launch und insbesondere auf die Zusammenarbeit mit meinem Arztberater-Kollegen Michael Schreiber freue ich mich sehr. Die Teamarbeit in dieser Form und diesem Bereich ist für mich eine völlig neue Erfahrung. Ich blicke gespannt auf das Wachsen der neuen Online-Marke „DIE DOC BU INSIDER“.

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Sie beraten nicht nur zu Versicherungen, sondern allgemein zu den Themen Finanzen und Vorsorge. Auf Ihrer Webseite bezeichnen Sie Ihre Services als „Vermögensmanagement“. Ist eine breite Palette erforderlich, um bei der – vermutlich recht anspruchsvollen – Zielgruppe junger Ärztinnen und Ärzte punkten zu können?

Nein. Für diese spezielle Zielgruppe ist dies sicherlich nicht zwingend erforderlich, da einem jungen Studenten/ einer jungen Studentin der Weitblick bzgl. der Notwendigkeit eines guten Finanzberaters/ einer guten Finanzberaterin fehlt – beispielsweise bei der Suche nach einer geeigneten Berufshaftpflicht. Aber für mein finaconsil-Konzept war es von vornherein erforderlich, über die Bereiche Versicherung, Vermögensaufbau und Immobilien hinweg sprachfähig zu sein. Ziel ist und war es, gemeinsam mit meinen Kundinnen und Kunden alt zu werden. Die Fragen und Ansprüche der Ärztinnen und Ärzte verändern sich mit den (Berufs-)Jahren. Anfangs, zum Berufsstart, steht die Absicherungskomponente im Vordergrund, um überhaupt die Basis für den Vermögensau au zu schaffen. Im zweiten Schritt geht es viel mehr um die Finanzplanung und darum, einen Überblick über die eigenen Einnahmen und Ausgaben zu erhalten oder um die Definition von Sparzielen. Der dritte Schritt ist der individuelle Vermögensaufbau, welcher in mittelfristige und langfristige Strategien und entsprechende Produktvorstellungen unterteilt ist.
Der Management-Begriff in meinem Logo steht dafür, dass bei mir alle Finanzthemen der Kundinnen und Kunden zusammen finden. Wenn es um das Umsetzen des Konzeptes geht, empfehle ich Partner*innen bspw. im Bereich der Finanzierung oder der Geldanlage. Kundenseitig kommt es gut an, dass ich zwar zu allen Bereichen sprachfähig bin – nicht zuletzt wegen des Vermögensmanagement-Studiums an der Berufsakademie in Leipzig –, aber dennoch das Vier-Augen-Prinzip empfehle.

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