Allerdings kämpft die Ergo in 2019 mit einem leichten Rückgang der Nachfrage: Die Zahl der Verträge sank von 1.943.024 in 2018 auf 1.900.167. Und auch die verdienten Bruttoprämien lagen in 2018 noch bei 411,91 Mio. Euro – und gingen demnach in 2019 um 0.67 Mio. Euro zurück.

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Örag Rechtsschutz: nach schwierigen Jahren stabiles Geschäft

Auf Rang fünf nach Marktanteilen im Zweig Rechtsschutz: Die Örag Rechtsschutz mit 367,59 Mio. Euro an verdienten Bruttoprämien in 2019 und 7,72 Prozent Marktanteil. Seit 2014 zeigt der Monitor für die Düsseldorfer konstanten Wachstum an – so auch für die Zeit zwischen 2018 und 2019. Die verdienten Bruttoprämien wuchsen zwischen 2018 und 2019 um 17,39 Mio. Euro. Die Anzahl der Verträge kletterte von 1.925.715 auf 1.991.400.

Freilich: Mit der Schaden-Kosten-Bilanz hatte die Örag einige Jahre ihre Probleme. So lag die CR zum Beispiel in 2015 noch bei 106,69 Prozent und in 2016 sogar bei 111,70 Prozent. Erst ab 2017 konnte die Schaden-Kosten-Quote erstmals in den auskömmlichen Bereich gerettet werden – und hält sich seitdem stabil. Sie lag in 2017 bei 99,86 Prozent, um sich in 2018 leicht zu verbessern auf 99,96 Prozent. In 2019 dann eine nochmalige Verbesserung auf 98,48 Prozent.

Die Top Ten der Marktführer im Zweig Rechtsschutz:

Folgende zehn Versicherer dominieren in 2019 den Rechtsschutzmarkt nach verdienten Bruttoprämien:

  1. Arag Se: 694,58 Mio. € (Marktanteil von 14,58 %)
  2. Allianz: 500,46 Mio. € (10,51 %)
  3. Roland Rechtsschutz: 466,24 Mio. € (9,79 %)
  4. Ergo: 411,24 Mio. € (8,63 %)
  5. Örag Rechtsschutz: 367,59 Mio. € (7,72 %)
  6. Advocard Rechtsschutz: 267,98 Mio. € (5,63 %)
  7. HUK-Coburg Rechtsschutz: 240,36 Mio. € (5,05 %)
  8. R+V Allgemeine: 175,69 Mio. € (3,69 %)
  9. Deurag Rechtsschutz: 175,14 Mio. € (3,68 %)
  10. LVM: 175,03 Mio. € (3,67 %)

Hintergrund: Der „Branchenmonitor Rechtsschutzversicherung 2014-2019“ analysiert die Daten der 25 größten Rechtsschutz-Versicherer, welche 95 Prozent des Marktes ausmachen. Zusammen mit weiteren aktuellen Branchenmonitoren kann das Analyse-Instrument kostenpflichtig auf der Webseite der V.E.R.S. Leipzig GmbH bestellt werden.

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