Hierzu erklärt Reinhard Klages: Gemessen an ihrer aktuellen Bestandsmischung verfügen betroffene Versicherer nicht über ausreichend Kapital, um eine Situation zu überstehen, die alle 200 Jahre eintritt.

Anzeige

Folgende Gesellschaften sind betroffen und verfügen über eine SCR-Quote (ohne Volatilitätsanpassung und Übergangsmaßnahmen) von weniger als 100 Prozent – weswegen sie ihren Verpflichtungen in einem Extrem-Szenario nicht mehr nachkommen könnten:

  • DEVK Eisenbahn: 95,5 %
  • Ergo: 88,2 %
  • Neue Leben: 73,1 %
  • Debeka: 67,8 %
  • Bayerische Beamten: 62,0 %
  • Öffentliche Oldenburg: 54,8 %
  • Frankfurter: 37,9 %
  • VRK: 33,0 %
  • PB: 30,8 %
  • Landeslebenshilfe: 20,5 %
  • Rheinland: 10,6 %
  • Süddeutsche 7,7 %
  • Frankfurt Münchener -14,0 %

Mit ihrem Minuswert (-14 Prozent) stellt die Frankfurt Münchener demnach das Schlusslicht im Solvenz-Risiko-Ranking dar.

Hintergrund: Zum Jahresbeginn 2019 erwarb die Franke und Bornberg Research GmbH vom VersicherungsJournal Verlag den Geschäftsbereich Map-Report. Damit holten sich die Rating-Experten eines der etabliertesten Ratings der Versicherungsbranche ins Haus: Seit 30 Jahren schon liefert der Map-Report Daten zu Sparten und Anbietern, seit einigen Jahren unter Verantwortung des Chefredakteurs Reinhard Klages. Der MAP-Report 915 wertet die Solvenzberichte der Lebensversicherer sowie auch der Krankenversicherer aus und kann auf der Webseite von Franke und Bornberg bestellt werden.

Anzeige

Weitere Kennzahlen zur Lebensversicherung haben wir unter einer neuen Rubrik zusammengefasst.

vorherige Seite
Seite 1/2/3/

Anzeige