ETF sind Crash-resistent und indirekte Beteiligung!

Das wurde in den letzten Wochen mehr als deutlich, dass dem NICHT so ist. Gerade in schwierigen Börsenzeiten befinden sich die ETF teilweise im freien Fall. Sie leiden stärker als herkömmliche Investmentfonds und sind kein sicherer Hafen. Es wird ein Index nachgebildet, welcher von Maschinen oder künstlicher Intelligenz gesteuert wird.

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Mit Anlage in einen ETF sind teilweise nur indirekte Beteiligungen möglich. Direkt beteiligt bin ich nur, wenn der ausgewählte ETF direkt in die Unternehmen investiert und den Index nicht synthetisch repliziert. Bei einem Investment direkt in Aktien oder Investmentfonds, werde ich direkter Miteigentümer der Firma.

Bei einem Crash, wie wir momentan sehen, ist es von entscheidender Bedeutung, ob ich durch meinen ETF reale Werte an den Unternehmen besitze, oder eben nur ETF-Anteile, deren Wert von vielen anderen Faktoren bestimmt wird. Ist ein ETF gewählt, und der Index verabschiedet sich Richtung Süden, geht es unweigerlich auch für den ETF nach unten. Dabei bliebt es meistens nicht nur bei dem Niedergang des eigenen ETF, sondern alle anderen werden ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen, was wiederum Panikverkäufe auslöst und die Situation nur noch verschlimmert. Es werden somit Verluste realisiert. Die Deutschen haben hier bereits entsprechende Erfahrungen machen müssen. Erinnerungen an die Dotcom-Blase und Subprime-Krise werden wach.

Bestücke ich mein Depot allerdings nach meinen freien Entscheidungen mit Aktien oder ausgewählten Investmentfonds, fahre ich die komfortablere Schiene. In volatilen Phasen ist es die Aufgabe eines guten Fondsmanagers gegenzusteuern, und notfalls komplett „ins Geld/Cash“ zu gehen, um schlimmere Abwärtstrends zu vermeiden.

Auch in Phasen, in denen es manchmal nicht so gut läuft, gilt es ruhig und besonnen zu bleiben. Aussitzen ist das Zauberwort. Das Geld ist nicht weg, es hat vorübergehend nur ein anderer.

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Zusammenfassung

Wir bleiben mit unserer Meinung dabei, dass ETF nicht das gelobte Land darstellen. Als Beimischung und Langfrist- Investment durchaus geeignet. Generell sollten Sie bei einer Investition eine breite Streuung beherzigen. Verteilen Sie Ihr Vermögen auf unterschiedliche Anlageklassen, Branchen, Regionen und Technologien. Nutzen sie hierfür die sieben großen Anlageklassen der Sachwertstrategie.

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