Gothaer-Chef Karsten Eichmann wird seine Ämter zum 30. Juni 2020 niederlegen. „Nachdem unsere Strategie Gothaer 2020 nun erfolgreich umgesetzt und die Anschluss-Strategie auf den Weg gebracht worden ist und auch im Hinblick darauf, dass ich im kommenden Jahr die Altersgrenze für ein Vorstandsmandat erreichen werde, sehe ich nun den richtigen Zeitpunkt für einen Wechsel an der Unternehmensspitze gekommen“, erläutert Eichmann seine Entscheidung. Diese Entscheidung sei in ihm in den letzten Monaten gereift.

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Der Diplom-Ökonom ist aktuell Vorstandschef der Gothaer Versicherungsbank und der Gothaer Finanzholding. Zudem ist der 58-Jährige in den Vorständen der Gothaer Allgemeine, der Gothaer Lebensversicherung und der Gothaer Krankenversicherung.

Gleichzeitig stellte der Kölner Versicherer einen Nachfolger für den Vorstandsvorsitz vor. Oliver Schoeller soll zum 1. Juli 2020 die Position als Vorstandschef bei der Gothaer Versicherungsbank und der Gothaer Finanzholding übernehmen.

Der 49-Jährige ist bereits seit 2008 im Unternehmen. Seit 2010 ist der Betriebswirtschaftsler Mitglied des Vorstands der Gothaer Versicherungsbank, der Gothaer Finanzholding AG und seit 2017 zudem Vorstandsvorsitzender der Gothaer Krankenversicherung. Darüber hinaus verantwortet Schoeller als Mitglied des Aufsichtsrats der Roland Rechtsschutz-Versicherungs-AG das Segment Rechtsschutzversicherung des Konzerns. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.

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„Es freut mich sehr, dass wir Oliver Schoeller als Nachfolger gewinnen konnten. Durch seine langjährige Vorstandstätigkeit im Gothaer Konzern ist ein reibungsloser Übergang gewährleistet. Schoeller hat in den letzten Jahren bei der erfolgreichen Neuausrichtung der Gothaer Krankenversicherung AG seinen strategischen Weitblick eindrucksvoll unter Beweis gestellt“, sagte Werner Görg, Aufsichtsratsvorsitzender der Gothaer.

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