Allianz-Zahlen in der Übersicht:

  • Operatives Ergebnis steigt um 3,0 Prozent auf 11,9 Milliarden Euro
  • Gesamtumsatz wächst um 7,6 Prozent auf 142,4 Milliarden Euro
  • Jahresüberschuss klettert um 6,1 Prozent auf 7,9 Milliarden Euro
  • Solvency-II-Kapitalquote fällt von 229 Prozentauf 212 Prozent
  • Schaden-Kosten-Quote klettert um 1,5 Prozentpunkte auf 95,5 Prozent.
  • Vorstand schlägt Dividende in Höhe von 9,60 Euro pro Aktie vor, nach 9,00 Euro pro Aktie im Vorjahr
  • 2019 soll das operative Ergebnis zwischen 11,5 und 12,5 Milliarden Euro liegen

Schaden-Kosten-Quote steigt

Die Komposit-Sparten legten beim Umsatz um 3,8 Milliarden Euro auf jetzt 59,2 Milliarden Euro zu. Gleichzeitig sank das operative Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr um 11,9 Prozent auf 5,0 Milliarden Euro. Dies sei vor allem durch das versicherungstechnische Ergebnis bedingt, das auf eine Stärkung der versicherungstechnischen Rückstellungen bei AGCS zurückzuführen sei. Auch die operativen Kapitalerträge seien zurückgegangen. Dadurch sei auch die Schaden-Kosten-Quote um 1,5 Prozentpunkte auf 95,5 Prozent angestiegen. „Unser Geschäftsbereich Schaden- und Unfallversicherung entwickelte sich 2019 unter den Erwartungen, nachdem die enttäuschende Stärkung der versicherungstechnischen Rückstellungen bei AGCS ein solides Schadenanfalljahr und Produktivitätssteigerungen mehr als ausglich”, erklärte Terzariol.

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Im Bereich der Kapitalanlagen vermeldet der Konzern ebenfalls gute Zahlen. Demnach wuchs das operative Ergebnis im Jahr 2019 um 6,9 Prozent auf 2,7 Milliarden Euro. Ebenfalls gewachsen ist das für Dritte verwaltete Vermögen. Hier kletterten die Zahlen um 250 Milliarden Euro auf 1.686 Milliarden Euro.

Einen Tag vor Veröffentlichung der vorläufigen Zahlen hatte die Allianz ein erneutes Rückkaufprogramm für eigene Aktien angekündigt. In Summe sollen bis zu 1,5 Milliarden Euro investiert werden. Das Programm solle im März 2020 starten und bis spätestens zum Jahresende andauern. Die erworbenen Anteile will der Versicherer einziehen. Dadurch soll die Zahl der Aktien am Markt verringert werden. Ähnliche Programme hatte es bereits in der Vergangenheit gegeben.

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