Nach dem der Generationenwechsel an der Spitze der VGH Versicherung Anfang Dezember bekannt geworden war, präsentiert nun auch die Öffentliche Oldenburg einen neuen Vorstandschef. Hintergrund des Wechselspiels ist der Abschied von VGH-Vorstandschef Hermann Kasten und Vorstandsmitglied Thomas Vorholt. Beide werden sich Ende Juni 2020 in den Ruhestand verabschieden.

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Der Nachfolger für den Vorstandsvorsitz war bereits im April 2019 in Stellung gebracht worden. Damals hatte der Versicherer eine neue Position innerhalb des Vorstands geschaffen. Seither arbeitet Ulrich Knemeyer als stellvertretender Vorstandsvorsitzender in eben dieser neuen Rolle.

Mit Wirkung zum 1. Juli 2020 solle Knemeyer den Staffelstab an der Spitze des größten öffentlichen Versicherers in Niedersachsen von Hermann Kasten übernehmen. Der 56-jährige Knemeyer ist bereits seit mehr als 30 Jahren für Unternehmen im VGH-Verbund tätig. Seit 2016 ist der promovierte Staatswissenschaftler Mitglied im Vorstand der VGH. Zudem hatte er im 1. Juli 2016 den Vorstandsvorsitz beim öffentlich-rechtlichen Ver­sicherer in Oldenburg übernommen.

Diesen Posten wird Knemeyer im Zuge des Wechsels an die VGH-Spitze an Jürgen Müllender übergeben. Der 54-Jährige solle mit Wirkung zum 1.Juli 2020 den Vorstandsvorsitz übernehmen. Der Diplom-Volkswirt ist seit 2006 für die Öffentliche Oldenburg tätig und seit 2013 Mitglied des Vorstandes. In seiner neuen Rolle solle der gebürtige Münsterländer seine bisherigen Ressorts für Personal, Vertrieb und Marketing weiter beackern und zusätzlich zentrale Aufgaben im Führungsgremium übernehmen.

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Überdies vermeldet der Versicherer eine weitere Personalie. So solle Ralf Kunze im Spätsommer 2020 als neues Vorstandsmitglied für das Kompositressort in die Unternehmen eintreten. Der Betriebswirtschaftler kommt vom Wettbewerber Alte Leipziger. Dort war der 47-Jährige seit 2012 als Bereichsleiter für das private Sach- und Rechtschutzversicherungsgeschäft verantwortlich.

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