Im Juni 2018 waren Pläne einer weiteren Finanzierungsrunde beim Start-Up Wefox bekannt geworden. Der angepeilte Betrag solle zwischen 180 Millionen und 250 Millionen Dollar liegen, hieß es damals. Für die Suche nach Investoren hatte das junge Unternehmen extra die Bank Goldman Sachs betraut.

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Im März 2019 warb das in Zürich gegründete Unternehmen immerhin die Hälfte der angepeilten Summe ein. In Zahlen habe die Series-B-Runde 125 Millionen US-Dollar (110 Millionen Euro) eingespielt. Dies sei die größte Series-B-Runde eines Insurtechs, hieß es damals in einer Pressemitteilung.

Nun vermeldet das Insurtech den Abschluss einer weiteren Finanzierungsrunde. Diese spielt weitere 110 Millionen US-Dollar in die Kassen. Mit den in 2019 eingeholten 235 Millionen US-Dollar konnte der angestrebte Höchstbetrag fast erreicht werden. Inzwischen hat das Team um den Gründer Julian Teicke stolze 270,5 Millionen US-Dollar eingeholt.

Zu den Geldgebern der aktuellen Runde zählen diverse bestehende Investoren: Mubadala Ventures aus Abu Dhabi, das chinesische FinTech CreditEase und die spanische VC Mundi Ventures. Angeführt werde die Finanzierungsrunde von der kanadischen Risikokapitalgesellschaft OMERS. Zu den weiteren Investoren zählen die britische Investmentgesellschaft Merian Chrysalis und der Großkonzern Samsung. Das Unternehmen mit Sitz in Seoul ist über den auf New Data Economy und Mobile spezialisierten Risikokapitalfonds Samsung Catalyst Fund beteiligt. “Die wefox Group ist ein spannendes Beispiel für ein schnell wachsendes Unternehmen, das Daten und KI nutzt, um die Versicherungsindustrie zu verändern. Wir freuen uns auf die enge Zusammenarbeit, die verschiedensten Kundensegmenten einen enormen Mehrwert bieten wird." , sagt Young Sohn, Präsident und Chief Strategy Officer von Samsung.

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Das frische Geld solle in den Ausbau der eigenen Plattform fließen. Zudem möchte Wefox auf ausländischen Märkten stärker aktiv werden. So solle zuerst der europäische und danach der weltweite Markt erobert werden.

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