Im Jahr 2019 hat das Insurtech Wefox knapp 235 Millionen US-Dollar von Investoren eingesammelt. Zu den Investoren zählt unter anderem der südkoreanische Technikkonzern Samsung. Das frische Geld sollte in den Ausbau der eigenen Plattform fließen.

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Zu dem Zeitpunkt hatte das in Zürich gegründete Unternehmen mit One Insurance bereits einen eigenen Versicherer an den Start gebracht. Nun soll eine weitere Tochtergesellschaft den Markt erobern. Das neue Baby der Berliner wefox Group trägt den Namen "Koble". Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.

Die Onlineplattform soll Versicherungsprodukte über Anwendungsprogrammierschnittstellen (API) bereitstellen, um Versicherungsträger und digitale Vertriebskanäle miteinander zu vernetzen. Dadurch könnten Versicherungsprodukte in real-time angeboten werden. Die Plattform werde durch eine Reihe von Webanwendungen und Schnittstellen ergänzt. Überdies sollen in den kommenden Monaten eine Reihe von Marktplätzen hinzukommen.

Die neue Technik soll unter anderem auch Drittanbietern neue Einnahmequellen ermöglichen. So könnten beispielsweise Online-Shops leichter digitale Versicherungsangebote verbauen. Aktuell werde die API bereits bei One und Wefox eingesetzt.

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„Es war von enormen Vorteil wefox und ONE durch eine gemeinsame Daten-Infrastruktur zu verbinden. Vor einem guten Jahr haben wir deshalb beschlossen, diese Technologie von Beginn an mit einem ‘developer-first’ und ‘open mindset’ zu entwickeln, um sie dann als erste, wirklich offene Versicherungs-API Lösungen an den Markt zu bringen .’’ sagt Julian Teicke, CEO und Mitgründer der wefox Group.

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