Im März 2017 wurde das Insurtech Element gegründet. Bereits im Oktober 2017 hatte die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) dem digitalen Versicherer Element eine Versicherungslizenz ausgestellt. Diese soll für die Bereiche Schaden- und Unfallversicherung gelten.

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Kurz darauf sorgte das Insurtech mit der ersten größeren Kooperation für Aufsehen. Der Bundesligaverein Borussia Dortmund und der digitale Versicherer bieten seither eine Absicherung für Fans und Mitglieder des Vereins an. Mittlerweile sind mit dem Mobilfunkanbieter Vodafone und dem Autobauer Volkswagen weitere prominente Partner hinzugekommen. Überdies seien allein im ersten Quartal 2021 Partnerschaften mit zehn weiteren Unternehmen eingetütet worden.

Trotz diverser Partnerschaften bleibt der Berliner White Label-Versicherer aber hinter seinen eigenen Erwartungen zurück. Zwar konnten die Beiträge auch im Geschäftsjahr 2020 gesteigert werden. Dennoch steht erneut ein negatives versicherungstechnisches Ergebnis zu Buche. Mit -8,36 Millionen Euro lag dieses etwa auf dem Niveau der vorherigen Geschäftsjahre (2019: -9,54 Millionen Euro; 2018: -8,11 Millionen Euro). Laut Christian Macht (CEO) sollen die Einnahmen in 2021, bei gleichbleibender Kostenstruktur, nun deutlich ansteigen.

Nun vermeldet das junge Unternehmen eine neuerliche Finanzierungsrunde. Insgesamt habe das Baby aus der Fintech-Schmiede FinLeap 16 Millionen Euro einsammeln können. Damit habe das Unternehmen in den letzten vier Jahre stolze 66 Millionen Euro in die Kriegskasse geholt.

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Zu den Geldgebern gehören eine Reihe von bestehenden sowie neue Investoren wie etwa die Investmentgesellschaft Witan Group und der luxemburgische Fintech-Investor Ilavska Vuillermoz Capital. Bei den bestehenden Geldgebern hätten unter anderem die Unternehmen finleap, signals VC, das Versorgungswerk der Zahnärztekammer Berlin und der europäische VC Mundi Ventures erneut die Schatulle geöffnet. „Die neuen Investitionen zeigen, dass nicht nur unsere Bestandsinvestoren, sondern ebenfalls neue Geldgeber von unserem Geschäftsmodell überzeugt sind.“, sagt Christian Macht, CEO Element.

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