• Auxilia Rechtsschutz: CR von 100,10 Prozent in 2018. In 2017 durfte man noch auskömmliche 97,47 Prozent vorweisen, in 2016 außerdem auskömmliche 97,84 Prozent. Demnach hat sich das Geschäft für die Auxiliar wieder verschlechtert. Freilich: In den Krisenjahren 2013 bis 2015 lag die CR der Auxilia Rechtsschutz noch höher als aktuell, die Schaden-Kosten-Bilanz war folglich noch unrentabler. So nahm man in 2015 eine CR von 103,41 Prozent in Kauf.
  • Concordia: CR von 100,29 Prozent in 2018. So bitter die CR der Concordia in 2018 scheint – sie stellt eine Verbesserung dar. Mehr noch: Nie war seit 2013 die Schaden-Kosten-Quote für den Versicherer besser. In 2017 zum Beispiel nahm man noch eine Quote von 100,40 Prozent in Kauf. Und in 2016 musste der Versicherer sogar eine CR von 104,46 Prozent zur Kenntnis nehmen.
  • Itzehoer Brandgilde: CR von 101,21 Prozent in 2018. Die Verschlechterung der Itzehoer Brandgilde gegenüber dem Vorjahr ist wohl der bitterste Wert der gesamten Tabelle. Denn nun landet man auf Rang 18 – nur sieben Versicherer haben eine noch schlechtere CR vorzuweisen. In 2017 hingegen landete die Itzehoer Brandgilde, mit der sehr guten CR von 76,16 Prozent, auf dem Spitzenplatz der Tabelle – damals die besten Schaden-Kosten-Quote aller Rechtsschutzversicherer.
    Freilich: Ein Auf-und-Ab von Geschäftsjahr zu Geschäftsjahr scheint geradezu typisch für die Itzehoer Brandgilde. Denn während man in 2013 die ebenfalls sehr gute CR von 74,32 Prozent vorzeigen durfte, lag man in 2015 bei auffallend schlechten 120,56 Prozent. Der Durchschnitt für die Jahre 2013 bis 2018 liegt jedoch bei noch auskömmlichen 99,49 Prozent – damit ist die Itzehoer Brandgilde neben der R+V Allgemeine der einzige Versicherer der Ränge 16 bis 25, der durchschnittlich über die letzten sechs Jahre hinweg eine auskömmliche Schaden-Kosten-Quote erwirtschaftete.
  • DEVK Rechtsschutz: CR von 101,67 Prozent in 2018. Betrachtet man mit dem Branchenmonitor die Geschäftsjahre 2013 bis 2018, gilt für die DEVK Rechtsschutz das gleiche Fazit wie für die Concordia: Wenngleich nicht auskömmlich, ist die CR der DEVK dennoch der beste Wert der letzten sechs Jahre. So lag die CR in 2015 zum Beispiel noch bei 106,63 Prozent.
  • Neue Rechtsschutz: CR von 102,51 Prozent in 2018. Und auch für die Neue Rechtsschutz darf gelten: Zwar wirtschaftet man nicht auskömmlich, aber dennoch auskömmlicher als in den vorangehenden Jahren. Bei 113,82 Prozent lag in 2017 zum Beispiel die CR des Versicherers. Der Durchschnitt für die Jahre 2013-2018 liegt bei 106,77 Prozent.
  • R+V Allgemeine: CR von 103,33 Prozent in 2018. Die R+V Allgemeine muss, ähnlich wie die Itzehoer Brandgilde, eine auffallende Verschlechterung ihrer Schaden-Kosten-Quote in 2018 zur Kenntnis nehmen. Denn in 2017 glänzte man noch mit dem sechstbesten Wert durch eine CR von 89,17 Prozent. Überhaupt traf es nur noch ein weiteres Mal zu – in 2015 mit damaligen 101,46 Prozent – dass die R+V in den letzten sechs Jahren überhaupt rote Zahlen schrieb. Eine durchschnittliche CR von 97,38 Prozent für die Jahre 2013 bis 2018 zeigt: Die R+V ist eigentlich ein auskömmliches Wirtschaften für den Zweig Rechtsschutz gewohnt.
  • Deurag Rechtsschutz: CR von 104,21 Prozent in 2018. Für die Deurag sind Geschäftsjahre in der Verlustzone nichts Neues. Das zeigt eine durchschnittliche CR für die zurückliegenden sechs Geschäftsjahre von 106,43 Prozent. Gegenüber 2017 zeigt der aktuelle Wert eine nur geringe Veränderung: In 2017 musste man eine CR von 104,52 Prozent zur Kenntnis nehmen.
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