Die eingenommenen Beiträge in der Krankenversicherer stiegen um 2,8 Prozent auf 3,5 Milliarden Euro. Sowohl die Voll- als auch die Zusatzversicherung habe gute Zahlen beim Neugeschäft geliefert. Auch in diesem Segment hat der Versicherer weniger Gewinn gemacht. So sank der Gewinn um zehn Millionen Euro (4,8 Prozent) auf 200 Millionen Euro. Ende 2018 seien 2,7 Millionen Personen bei der Allianz krankenversichert gewesen und damit 22.000 Personen mehr als noch im Jahr zuvor.

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Elementarschäden drücken Ergebnis

Die Komposit-Sparten legten beim Umsatz um 4 Prozent auf jetzt 10,5 Milliarden Euro zu. Insbesondere mit der neuen Autoversicherung habe der Versicherer punkten können. So habe sich die Zahl der versicherten Fahrzeuge im Vergleich zum Vorjahr um 126.000 auf 8,6 Millionen erhöht. Insgesamt seien 2018 im Bereich Sachversicherung 173.000 Policen mehr verkauft worden als im Vorjahr.

Einen großen Sprung habe das Unternehmen beim Gewinn mit Sachversicherungen verzeichnen können. So stieg das operative Ergebnis 2018 um 18,6 Prozent auf nun 1,1 Milliarden Euro. Belastet wurden die guten Zahlen von den starken Unwettern 2018. Diese ließen die Aufwendungen für Elementarschäden auf einem hohen Niveau verbleiben. Insgesamt habe das Unternehmen ihren unwettergeschädigten Kunden 511 Millionen Euro ausgezahlt. 2017 waren es 541 Millionen Euro.

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Im Bereich der Kapitalanlagen vermeldet der Konzern ebenfalls gute Zahlen. Demnach wuchs das operative Ergebnis im Jahr 2018 um 2,4 Prozent auf 305,8 Millionen Euro. Allerdings wurde das gute Ergebnis aufgrund des nach wie vor schwierigen Marktumfelds etwas gedrückt. Insbesondere das vierte Quartal 2018 machte dem Unternehmen zu schaffen. Allein in den letzten drei Monaten des Jahres habe das Kapitalanlagenergebnis um 19,6 Prozent nachgegeben.

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