Auch Sascha Müller-Kraenner, der Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfesagte, sieht das Gesetz kritisch. "Anstatt die Rechte der Verbraucher tatsächlich zu stärken, wird mit dem Gesetz, das viele Hürden enthält, den Konzernen abermals ein großzügiges Geschenk gemacht“, zitiert ihn Zeit Online. Zu viele Verbände würden von der Klageberechtigung ausgeschlossen – auch die Deutsche Umwelthilfe dürfe nicht klagen. Müller-Kraener kritisiert darüber hinaus, die Musterfeststellungsklage sei im Eilverfahren durchgewunken worden, ohne dass berechtigte Einwände der Opposition ernst genommen worden seien. Dabei würden die Grundlagen für das Gesetz bereits seit fünf Jahren vorliegen.

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