Im Oktober 2016 war die Blockchain-Initiative B3i an den Start gegangen. Die Gründungsväter waren die Versicherer Aegon, Allianz, Munich Re, Swiss Re und Zurich. Bereits im Februar 2017 wuchs das Team auf 15 Unternehmen an. Nur ein Jahr später zählte die Gruppe der Unterstützer bereits 38 Unternehmen und vermeldete den ersten Durchbruch. Zu diesem Zeitpunkt hatte B3i bereits eine voll funktionsfähige Blockchain-Lösung in der Betaversion vorgestellt.

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Parallel dazu wurde für 2018 eine neue Struktur angekündigt. Für 2018 würden Optionen einer dauerhaften Operation als eigene juristische Einheit geprüft. Dies solle die Möglichkeiten der Weiterentwicklung in verschiedenen Bereichen verbessern, hieß es in einer Pressemitteilung.

Nun verkündet Blockchain-Gemeinschaft die Gründung eines eigenen Start-Ups. Die neue B3i Services AG hat ihren Sitz in Zürich und solle Versicherungs-Lösungen auf einer Blockchain-Plattform anbieten. Durch deren Einsatz seien schnellere Abläufe möglich. Von bis zu 30 Prozent verbesserten Ergebnissen gehen die Teilnehmer aus. Als mögliche Vorteile seien geringere Verwaltungskosten, attraktivere Tarife und Gebühren vorstellbar. Davon profitieren könnten sowohl Makler, Versicherer als auch Rückversicherer. Künftig könnten aber auch Angebote für Endverbraucher entstehen. Dies sei wenigstens denkbar, berichtet die "Süddeutsche Zeitung"

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Allerdings gehören nicht alle Mitglieder der ursprünglichen Gruppe der neuen Unternehmung an. Lediglich 13 der 38 Mitstreiter aus der Versicherungswirtschaft haben die Blockchain-Firma gegründet. Zu den Gründungsvätern gehören: Achmea, Aegon, Ageas, Allianz, Generali, Hanover Re, Liberty Mutual, Munich Re, SCOR, Swiss Re, Tokio Marine, XL Catlin und die Zurich Insurance Group. Die Geschäfte des jungen schweizer Unternehmens sollen Paul Meeusen, Fei Zhang, Sylvain De Crom, Markus Tradt und Ken Marke leiten. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.

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