Die Blockchain-Initiative B3i war im Oktober 2016 gestartet. Die Gründungsväter waren die Versicherer Aegon, Allianz, Munich Re, Swiss Re und Zurich. Bereits im Februar 2017 wuchs das Team auf 15 Unternehmen an.

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Im Oktober 2017 vermeldete die Versicherer-Initiative den ersten Durchbruch und stellte den eine voll funktionsfähige Betaversion Blockchain-Lösung vor. Der kurzfristige Fokus der Plattform liege dabei auf der Abwicklung von Rückversicherungsverträgen. Die neue Plattform sei ein intelligentes Vertragsverwaltungssystem, dass Arbeitsschritte innerhalb eines Blockchain-Netzwerks abwickeln soll. Dabei würde ein völlig neuer Standard bei Daten und Kommunikation genutzt.

Für Oktober seien größere Testreihen für den Prototypen geplant. Dazu solle jedes teilnehmende Unternehmen die Erstellung und Verwaltung von bestimmten Versicherungsfällen simulieren. Dies gelte von der Erstellung des Vertrages bis hin zur automatisierten Berechnung der Schadensersatzansprüche, heißt es in einer Pressemitteilung.

B3i wächst

Nun vermeldet der junge Zusammenschluss einen Zuwachs der Unterstützer. Insgesamt 23 Unternehmen sollen zur Blockchain-Initiative hinzustossen. Die neuen Teilnehmer sind: AIA, AIG, Aon, Chubb, Covéa, Everest Re, Gen Re, Guy Carpenter & Marsh, JLT Re, Leadway Assurance, LocalTapiola, Mapfre Re, Navigatoren, PartnerRe, QBE Re, SAHAM Assurance, Sava Re, Takaful Emarat, TigerRisk, Trust Re, UnipolSai und Willis Re.

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Zudem wurde für 2018 eine neue Struktur angekündigt. Die bisherige Struktur der B3i solle für 2017 bestehen bleiben. Für 2018 würden aktuell Optionen einer dauerhaften Operation als eigene juristische Einheit geprüft. Dies solle die Möglichkeiten der Weiterentwicklung in verschiedenen Bereichen verbessern, heißt es in einer Pressemitteilung.

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