Die Versicherungsgruppe die Bayerische steigt beim schweizerischen Start-up Dextra Versicherungen AG ein. Das vermeldete das Münchener Unternehmen in einer Pressemitteilung. Im Rahmen einer Kapitalerhöhung im Oktober 2017 war zudem die in der Schweiz ansässige Pax Gruppe eingestiegen. Gemeinsam mit der Dextra Rechtsschutz AG halten die drei Unternehmen mehr als 65 Prozent des Aktienkapitals. Die restlichen 35 Prozent seien im Besitz privater Investoren, heißt es weiter.

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Der Online-Anbieter Dextra war 2016 gegründet worden und möchte noch 2017 den operativen Betrieb im Autoversicherungsgeschäft aufnehmen. Dazu fehle allerdings noch die Erlaubnis der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht Finma.

Analog zum deutschen Versicherer namens „Friday“, der kürrzlich als reiner Digitalversicherer gestartet war, möchte Dextra den Autoversicherungsmarkt in der Schweiz umkrempeln. So sollen alle Arbeitsschritte vom Antrag bis zur Schadenbearbeitung digital ablaufen. Dabei will der Online-Versicherer mit kundenfreundlichen Leistungen punkten. So sollen verträge beispielsweise einen Verzicht auf Hochstufungen im Schadenfall oder ein tägliches Kündigungsrecht beinhalten.

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„Dextra ist ein hochinnovatives Unternehmen, das eine einzigartige Form der digital basierten Autoversicherung offerieren wird“, freute sich Martin Gräfer. Der Vorstand der Versicherungsgruppe die Bayerische werde im Rahmen der Beteiligung einen Platz im Verwaltungsrat übernehmen, vermeldet der Versicherer.

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