*Edit: Versicherungsbote hatte ursprünglich über den Verkauf des Ärztehaftpflicht-Geschäfts berichtet. Dies war vom Zurich-Konzern per Pressemitteilung veröffentlicht worden. Nach Rücksprache mit dem Pressesprecher der Zurich Deutschland handelt es sich bei dem verkauften Geschäft allerdings um das Krankenhaushaftpflicht-Portfolio.

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Während die Zurich im Bereich der Lebensversicherung für die Zukunft keinen Verkauf der Bestände plant, macht der Versicherungskonzern in einer anderen Sparte gleich Nägel mit Köpfen. So gab der Versicherer bekannt, dass das deutsche Krankenhaushaftpflicht-Versicherungsportfolios abgestossen werde.

Käufer des Krankenhaushaftpflicht-Geschäft ist die Catalina Insurance Ireland DAC, ein Tochterunternehmen des in Bermuda ansässigen Catalina-Konzerns. Dieser erwirbt und verwaltet Nichtlebensversicherungs- und Rückversicherungsunternehmen sowie Portfolios im Run-off-Verfahren.

Durch den Übertrag des Portfolios erhofft sich der Versicherungskonzern positive Auswirkungen auf das Kapital und den Gewinn. Allerdings müsse das Geschäft noch von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) genehmigt werden.

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"Das Abkommen mit Catalina ist ein weiteres Beispiel dafür, wie die Gruppe ihr Kapital und ihre Verbindlichkeiten aus Run-Off-Beständen optimiert.", sagte George Quinn, Group Chief Financial Officer.

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