„Heute gehören wir zu den Technologiemarktführern der europäischen Versicherungsbranche. Wenn wir es morgen auch noch sein wollen, müssen wir unsere Geschwindigkeit weiter erhöhen“, sagt Lars Drückhammer, Geschäftsführervon blau direkt. „Das heißt, wir kaufen, kooperieren, handeln, teilen mit, um vor jedem Marktteilnehmer, wo es uns hilft, unseren Vorsprung zu sichern.“

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Die Worte sind bewusst gewählt. Denn die Konkurrenz schläft nicht. Erst im Mai 2017 hatten die Gesellschafter des Maklerpools Fonds Finanz den IT-Dienstleister softfair, einen der größten Anbieter von Verwaltungs- und Vergleichsprogramme für Versicherungsvermittler, übernommen. Im Juli folgte dann der nächste große Deal. Der britische Software-Anbieter Acturis schluckte das Softwarehaus Lutronik und dockte es an den bisherigen Wettbewerber Assfinet an.

blau direkt bastelt an Vergleichsrechnern

Nun hat sich der Lübecker Maklerpoolblau direkt das Softwarehaus HT-Maklerservice geangelt. Der IT-Dienstleister bietet Vergleichsrechner für biometrische Risiken und eine Software zur Kundenberatung an. Die Übernahme solle schrittweise bis zum Jahresende erfolgen. Während das operative Geschäft bereits zusammengeführt sei, würden die konkreten Software-Assets und die Firmenhülle vom HT-Maklerservice erst zum Jahresende übernommen.

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Der Maklerpool möchte mit dem neuen Dienstleister im eigenen Hause die Vergleichsrechner in der Lebensversicherungssparte neu ausrichten. Zudem werde an Fortbildungsprogramm für Versicherungsmakler gearbeitet. Auch das vom Software-Haus angebotene Seminarprogramm sei für Vertriebspartner von blau direkt künftig kostenfrei.

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