Bereits Anfang 2013 hatte es Spekulationen um einen Verkauf der Oldenburgischen Landesbank gegeben. Damals hatten sich Landespolitiker anlässlich der Schließung der Allianz Bank um die Zukunft der OLB gesorgt. Die Allianz, so die Politiker, könnte nach der Schließung der Allianz Bank auch die Lust am Spielzeug OLB verlieren und selbige verkaufen oder schließen.

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Während es 2013 nicht zu einem Verkauf der Regionalbank kam, änderte sich die Lage im September 2016. Die Allianz stellte die OLB ins Schaufenster. Als heißeste Kandidaten für eine Übernahme galten seither dieCommerzbank und der Finanzinvestor Apollo.

OLB wird an Bremer Kreditbank angedockt

Nun ist der Verkauf in Trockenen Tüchern. Die Allianz Deutschland AG hat ihre Beteiligung in Höhe von ca. 90,2 Prozent an der Oldenburgische Landesbank AG (OLB) an Apollo veräußert. Als Kaufpreis wurden 300 Millionen Euro vereinbart. Die Transaktion bedarf lediglich der Zustimmung der BaFin. Das geht aus einer Pressemitteilung des Unternehmens hervor.

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Die OLB soll direkt an die Bremer Kreditbank angeschlossen werden. Diese hatte im März 2016 bereits das ebenfalls in Bremen ansässige Bankhaus Neelmeyer von der Münchener HypoVereinsbank gekauft.

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