Die Zurich forciert in Deutschland ihre Digitalisierungsoffensive. Bis 2021 werde der Versicherer einen dreistelligen Millionenbetrag für die Umsetzung der Digitalisierungsvorhaben investieren. Inzwischen gibt es eine Schaden-App und einen digitalen Beratungsnavigator. Im Juli wurden die neuen "Champion Teams" vorgestellt. Diese sollen mittels der Design Thinking Methodik die Produktneuentwicklung beschleunigen. Auch vollelektronische Antragsprozesse werden mittlerweile angeboten.

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Nun schaut sich der Versicherer auch alteingesessene Prozesse an. Insgesamt sieben Software-Roboter sollen künftig manuelle Eingaben ersetzen. Tendenz steigend. Bereits im kommenden Jahr solle die Anzahl der Roboter erhöht werden. Grundlage für deren Handeln seien Prozesse, denen klare und standardisierte Regeln zugrunde liegen, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens.

So erfolge die Kündigungsbearbeitung im Lebensversicherungsbereich bereits teilautomatisiert. Die fachliche Einschätzung und damit die finale Entscheidung solle jedoch (vorerst) in menschlicher Hand liegen. Aktuell sei die Gesellschaft auf der Suche nach weiteren, die auf Roboter übertragen werden können. Die Programmierung der Roboter hat der Versicherer den Mitarbeitern übertragen.

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